
Name | Longmorn | |
Alter | 16 Jahre | |
Alkohol | 48 % | |
Abfüller | Longmorn | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Leuchtender Bernstein mit kupfernen und orangenen Einschüssen | |
Geruch | Sehr weich und rund, Zitrusfrüchte und etwas Banane, Honig, ein wenig Malz, Karamell, etwas trockenes Gras… und wahrscheinlich bin ich der einzige der hier auch eine Priese Rauch riecht | |
Geschmack | Frisch und spritzig, legt direkt was leicht ätherisches an den Tag, wieder fruchtig aber eher durch exotische Früchte, leichte Salznoten, eine angenehme Schärfe kommt auf | |
Finish | Mittellang, leckere Malzigkeit, eine fruchtige Schärfe bleibt, Schokolade, eingelegte Pflaumen, etwas Ingwer (?), wird ein klein wenig trocken, ein paar Paranüsse, Eukalyptusfrische | |
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Im Detail | ![]() |
Sehr schön abgestimmte und abwechslungsreiche Fruchtaromen |
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Kaum der Rede wert, wirkt aber als belebendes Element | |
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Sehr schön nuanciert und harmonisch | |
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Süß ist er nicht, er ist mild | |
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Wenig Holz, im späten Abgang kommen Nüsse vor | |
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Interessante Würzaromen, und auch diese wieder wohldosiert | |
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Eine dünne Rauchfahne in der Nase, danach nichts mehr | |
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Mein Urteil | Für eine Standardabfüllung ist das ein wahres Aromenwunder. Nicht nur weil es viele Aromen zu entdecken gibt, sondern weil diese sich – besonders in der Nase – scheinbar unendlich ändern, je länger dieser Dram im Glas ist. Ich würde sogar sagen, dass man hier richtig gut schmecken kann, wie man Whisky über mittellange Zeit in Bourbonfässern lagern sollte. Es gibt immer noch viele Destilleriearomen und der sanfte Fasseinfluss passt sich wunderbar an. Alles wirkt harmonisch und aufeinander abgestimmt, die Abfüllung ist weich, rund und dennoch spritzig und kräftig im Geschmack. Einfach lecker. | |
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