Caperdonich 35yo (FOD, 1972)

Name Caperdonich Single Malt Whisky Caperdonich 35yo, FOD, 1972
Alter 35 Jahre (1972/2007)
Alkohol 58,3 %
Abfüller FOD
Fassnummer Privatfass
Lagerung Bourbonfass
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff
Region Speyside
WB-ID 132512
Kategorie Handwerkskunst

Farbe Bernstein
Geruch Stechender Alkohol, Schusterleim, Holz… also stehen lassen… Leim und Alkohol bleiben länger, reife exotische Früchte kommen hinzu, Zuckerbrot, ein wenig Vanille, helle Rosinen, Feigen, ein Hauch von Rauch, staubige Bücher und altes Leder, Möbelpolitur, Karamell und Malz, dahinter etwas Zitrusfrische und Apfel, würziger Honig, alter Eichenholzschrank, mehr Karamell
Geschmack Karamell, Honig, ein wenig Sirup, ölig, trockenes Holz, deutliches (aber kurzes) alkoholisches Brennen, Zuckersüße, reife Südfrucht, schwarzer Tee, etwas Zartbitterschokolade, prickelnd, Spuren von Anis, Minze, Schokolade (oder Kakao?), vollmundig
Finish recht lang, dunkle Beeren, dunkler Rum, Nuss, Röstmalz, reife Frucht, Schokolade, ein wenig Salzlakritz, etwas Kaffee, Eichenholz, leichte Trockenheit, andauernde Nussaromen

Aromen Frucht Getreide Süße Holz Würze Alkohol Rauch

Mein Fazit Das ist ein Mußewhisky. Genießt ihn mit viel Ruhe und Zeit (beim heutigen Preis sowieso empfehlenswert, den nicht nur runterzukippen). Aber Achtung: es ist keine leichte Kost. Da steckt Kraft hinter, vom Fass und vom Alkohol. Von Letzterem leider zu viel. Doch das Fass hat richtig gute Arbeit geleistet. Es bietet trotz so langer Lagerung sehr angenehme und reife Aromen. Und davon reichlich. Man kann unendlich lange dran schnüffeln und der Dram hat einen wunderbar langen Abgang. Es wird einfach nicht langweilig. Wenn nur der Alkohol nicht so deutlich wäre…

Ein Bekannter aus Schweden erzählte mir zu dieser Abfüllung diese schöne Geschichte:

These bottles come from a private consortium. They were 7 guys from all over the world that bought casks together in the 60’s-80’s. When they bottled them, they came without label, so each owner could put their own labels on. Sometimes like 12 bottles were sold to a whiskyclub and they got their own label, another 5 bottles maybe went to a group of friends celebrating something and they got their label and so on. Most bottles have been drunk without even putting a label on them; when they were bottled whisky wasn’t as exepensive as today.

Übrigens… hat jemand die Logos auf dem Etikett erkannt? Da waren Fans von Arsenal und Chelsea an der Labelmaschine, mit den Initialien F und D.

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