Name | Ardbeg | ![]() |
Alter | 14 Jahre (1994/2008) | |
Alkohol | 55,3 % | |
Abfüller | Murray McDavid (Mission Gold) | |
Lagerung | Bourbonfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Gold |
Geruch | Brennender und rauchender Pferdestall (welch ein Gestank zu Beginn!), bissig, wird dann aber verträglicher in den Aromen, säuerliche Früchte (Stachelbeere, Kiwi), harziger Rauch, dahinter Meeresbrise mit Tang, reifere Südfrüchte, Vollkorntoastbrot, Alkohol völlig untergeordnet, es bleibt aber ein kleiner Stinker |
Geschmack | Cremig und doch lebendig, Salz und ein paar reife Früchte mit schnell verschwindender Süße, Alkohol kommt nur langsam und sanft, genauso wie Rauch, ein wenig Vanille, recht deutliches Getreide, Rauch wird stärker |
Finish | Recht lang, deutlicher Rauch, Ingwer, ein wenig Malz, recht trocken trotz gewisser Süße, nein… nun nur trocken fast ohne Süße, nochmal etwas Ingwer, der Rauch wirkt nun weicher, nur ein Hauch von Bitterkeit |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Irgendwo ist es ja schon ein Ardbeg der Neuzeit… aber doch nicht so, wie ich ihn kenne, mag und haben möchte. Insbesondere stört mich der Gestank von brennendem Pferdestall in der Nase (oder sind es brennende Pferde?). Die Intensität davon nimmt zwar ab, und es kommen für einen Whisky eher passende Aromen durch, aber dieser ammoniaklastige moderig-schwefelige Rauch bleibt sehr (= zu) lange haften. Mund und Abgang sind nicht viel mehr als kurz und jung, dafür aber aromatisch ok. Jedoch können sie den ersten Eindruck nicht wieder gut machen. Nun ja, auch bei einer Hype-Brennerei ist nicht alles Gold, was auf der Verpackung steht… |