
Name | Ardbeg | |
Alter | 17 Jahre | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Ardbeg | |
Fassnummer | L3 (Bottle Code) | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Isle of Islay | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Glänzendes Gold | |
Geruch | Fruchtig-muffig, alles sehr dezent, Erde, Nektarine, Zitrone, überreife Melone, ein Hauch von Rauch, Vanille, etwas Karamell, ein klein wenig trockenes Nussaroma, feuchte Zeitung, Waschpulver mit Blumenduft | |
Geschmack | Fruchtig-mild, zunächst, dann malzig, salzig, noch etwas schwach auf der Brust, trocken, ein wenig Eichenholz und Nussigkeit, leicht adstringierend | |
Finish | Mittellang, süßliches Malz, sehr trockener Rauch, ein wenig wie der berüchtigte Aschenbecher, wieder Eiche und Nuss, jetzt eher ätherisch-frisch, fast scharf, es kommen ein paar der reiferen Früchte zurück | |
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Im Detail | ![]() |
Eine der deutlicheren Aromen in diesem Dram |
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Ist das zu stark, ist das andere zu schwach | |
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Ein mildes Malz, weiß schnell zu verschwinden | |
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Allenfalls durch’s Malz | |
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Ja, schon… doch wohl auch wieder nur, weil sich kaum andere Aromen melden | |
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Vielfältig, doch kaum Akzente setzend | |
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In der Nase wenig, im Mund nix, im Hals dann etwas mehr… aber kein echter Ardbeg | |
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Mein Urteil | Man nehme sich eine ’normale‘ Abfüllung dieser Brennerei, reduziere alle Aromen auf 30% und hoffe, dass nach 17 Jahren im Fass noch was Interessantes für den Genießer übrig bleibt. So oder so ähnlich wird das Rezept für diesen Dram ausgesehen haben. Das ist schon erstaunlich zahm, gar streckenweise flach. Wenn der Alkohol nicht wäre, liefe alles einfach so durch, ohne einmal eine Kurve einschlagen zu müssen, um nicht irgendwo an meiner Sinneswahrnehmung anecken zu müssen. Ich hoffe, dass es hiervon andere Batches gibt, die den Namen auf der Flasche zurecht tragen. Ansonsten ist diese Abfüllung fast als Einsteigerdram zu werten – rein geschmacklich natürlich, für weiteres steht der aktuelle Preis im Wege. Auf der anderen Seite… lecker ist er ja, und manchmal muss man auch nicht viel mehr Aromen haben, um glücklich zu sein. | |
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