Name | Ardbeg | ![]() |
Alter | 19 Jahre (1996/2015) | |
Alkohol | 46,1 % | |
Abfüller | Ian MacLeod (Dun Bheagan) | |
Fassnummer | 804/807 | |
Lagerung | „Fässer“ (danke, Ian MacLeod, für diese hilfreiche Auskunft) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Weißwein bis Gold |
Geruch | Fruchtig-rauchig, hat schon was von Ardbeg… der neueren Jahre, frische Zitrusfrüchte (Zitrone, Orange, Mandarine), dazu Lagerfeuer, nur wenig Meeresluft, Pferdestall, harziges Tannenholz, feuchtes Heu, das Meer wird deutlicher und der Rauch weniger intensiv, Alkohol leicht brennend |
Geschmack | Fruchtig-cremig, Südfrüchte und Zitrusfrüchte, ein lebendiger aber doch milder Start, Dessertwein, dann natürlich Rauch (wieder Lagerfeuer) und Chilischärfe, Orangenlimonade an der Zungenspitze, Salz im ganzen Mundraum, später nussige Bitterkeit, ein wenig süßes Malz |
Finish | Recht lang, etwas Karamell, trockener als zuvor, fast mehlig-getreidig, säuerliche Frucht, mehr trockenes Holz, immer noch deutlicher und angenehmer Rauch, wieder bittere Nüsse, Zartbitterschoki, Minze |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Einige der beschriebenen Duftaromen klingen sicher nicht vorteilhaft – sind sie aber in Zusammenhang mit den anderen Aromen. Das süßlich-moderige schafft einen schönen Gegenspieler für die herberen Aromen. Der Mund ist eher wieder Standardware ohne nennenswerte Überraschungen oder Gaumenfreuden, sieht man einmal von der anfänglichen lebendigen Mildheit ab. Der Abgang ist mir dann aber viel zu trocken und bitter. Hier hätten sich gerne noch ein paar Südfrüchte aus dem Mund rüberretten können. Der Rauch bleibt also die einzige Konstante in dieser Abfüllung. Insgesamt ein Dram, der manchen gefallen wird, dem ich aber nicht so viel abgewinnen kann wie anderen Abfüllungen aus der Neuzeit der Brennerei zuvor. |