Name | DeCavo | ![]() |
Alter | 3 Jahre | |
Alkohol | 47,3 % | |
Abfüller | Märkische Spezialitätenbrennerei | |
Fassnummer | L55 | |
Lagerung | Bourbonfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Deutschland | |
WB-ID | 132132 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Gold |
Geruch | Weintraubenkerne, frisches Nadelholz, Stroh, New Make, etwas Pfirsich und Erdbeere, Zitrusnote, schüchterne Vanille, Bohnerwachs, ein paar alte Bücher im Eichenholzregal, leicht bissiger Alkohol |
Geschmack | Weich, süß, schnell mit fruchtiger Bitterkeit, frisches Holz, ein wenig Frucht, etwas Salz und Vanille, wenige Tropfen Earl Grey, pfeffrig, bleibt fruchtig-bitter |
Finish | Mittellang, leichte Malzsüße, nussige Bitterkeit, Röstaroma, trocken, Milchkaffee, späte Frucht (Orange?), bitter mit sanfter Frische |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() | ![]() |
Mein Fazit | Jaja, die Dechenhöhle – unfreiwilliges Ausflugsziel Tausender heranwachsender Schüler aus dem Ruhrgebiet und seit ein paar Jahren offensichtlich auch Lagerraum für Whisky. Einem Höhlenwhisky. Mit irgendwas muss man sich ja von der Konkurrenz absetzen. Allerdings hat dieser Whisky das nicht wirklich nötig. 3-jährige deutsche Whiskys sind öfter mal vom Holz erschlagen oder total durch Altlasten verpimpt. Der Höhlenwhisky ist eher ein ruhiger Vertreter deutscher Jungspunde. In der Nase wirkt er nach anfänglichem leichtem Jugendsturm im Glas sehr rund, angenehm und ausgeglichen, wenngleich natürlich Tiefe und Variation fehlen. Mund und Abgang bieten dann (leider) mehr Holz und Bitterkeit, als wünschenswert gewesen wären. Dennoch ist das ein lobenswerter Anfang. |