
Name | Finlaggan (ich verkneife mir die Nennung von Lagavulin, es könnten andere sein) | |
Alter | Keine Angabe | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Vintage Malt Whisky Company | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Blasserer Bernstein | |
Geruch | Merkwürdige Mischung aus matschigem Waldboden und Räucherschinken, dahinter dann reife Tropenfrüchte (Honigmelone, Maracuja) und etwas leicht Ätherisches | |
Geschmack | Wirkt belebend und frisch, dann kommt etwas Rauch und Nuss, wird später aber irgendwie wässrig | |
Finish | Mittellang, malzig-fruchtige Süße und Rauch, schnelles Umschalten zu frischem Eukalyptus, zum Ende hin wieder ein paar reifere Früchte die sich in die Frische mischen, Rauch bleibt sekundär | |
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Im Detail | ![]() |
Sehr reife Früchte dominieren |
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Alkoholfrei | |
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Im Abgang kommt Malz als Start-up | |
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Süße kommt zumeist aus Malz und Frucht | |
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Ein klein wenig Nussigkeit gibt es im Mund | |
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Sehr erfrischende Würze, allerdings weniger in der Nase | |
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Rauch ist da, aber er wird oft von anderen Aromen überlagert oder getragen | |
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Mein Urteil | Mein bester Schuss für diese unspezifizierte, unabhängige Abfüllung ist ein Lagavulin aus jüngeren, frischen Bourbonfässern – jedenfalls wenn es um den übergeordneten Charakter der Aromen geht. Und wahrscheinlich liege ich damit völlig falsch. Wäre mir aber auch egal, weil ich weiß, dass nahezu alle Originalabfüllungen von Brennereien auf Islay (und auch viele unabhängigen Abfüllungen) mir besser schmecken. Die Nase wirkt zu matschig und weich, statt dem Rauch eine Chance zu geben. Der Mund wird nach kurzer Zeit wässrig (nein, der ist noch nicht verwässert!) und nur das Finish geht so einigermaßen in die richtige Richtung. Alles in allem kann man die Abfüllung trinken, man kann aber für ein paar wenige Euro mehr auch mehr bekommen. | |
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