
Name | Glenburgie | |
Alter | 6 Jahre (2008/2015) | |
Alkohol | 51,2 % | |
Abfüller | Duncan Taylor for Albert Einstein Husum | |
Fassnummer | 9410348 | |
Lagerung | Eichenfässer und Sherry Octaves (8 Monate) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Mischung aus Kaffee und Rooibostee | |
Geruch | Dunkle reife Frucht, Pflaumenkompott, würziger Sherry, ein wenig Zitrus, mit der Zeit verliert er an reifer Frucht und wirkt etwas mild-würziger mit Karamell und einer Spur Zartbitterschokolade, dazu schwacher schwarzer Tee, immer mehr altes trockenes Holz und lecker Wachspolitur | |
Geschmack | Honigsüße und Sherry, dann Kaffee und Tee (beides gezuckert), leichte Bitterkeit trotz der Süße, irgendwie wie Orangenlimonade (Blutorange), ein wenig adstringierend | |
Finish | Mittellang, süffiger Sherry verschwindet recht schnell wieder, Andeutungen von Rauch, jetzt etwas frischer auf der Zunge, dann trockener werdend und in die Holzschiene übergehend, ein wenig Milchkaffee, sanftes Menthol und von hinten raus wieder Sherry | |
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Im Detail | ![]() |
Tonnenweise am Start, aber eigentlich auch nur dort |
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Zwischen frisch und adstringierend | |
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Herkunft unbekannt | |
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Der Sherry ist zwar auch würzig, aber im Wesentlichen süß, dazu noch Honig u.ä. | |
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Erstaunliche Präsenz für die kurze Reifung | |
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Harmoniert klasse mit der Süße | |
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Wenn noch schon in der Nase, dann auf jeden Fall im Abgang | |
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Mein Urteil | Albert, da hast du dir ja vielleicht eine Zeitbombe abfüllen lassen. Menschenskinder! Der Dram braucht richtig viel Zeit, bevor er wirklich hoch geht. Aber für den Genießer, der den Abend sonst nichts weiter vor hat, als auf einen leckeren Whisky zu warten, ist das wirklich ein Erlebnis. Es ist erstaunlich, wie wandlungsfähig diese Abfüllung ist. Es sind zwar oft nur Nuancen, aber auch die passen wirklich harmonisch in Gesamtbild. Was so eine kurze Octave-Lagerung doch ausrichten kann. Wusste gar nicht, dass Glenburgie so lecker sein kann. Mich würde nur mal interessieren, wie der Malt vor der Nachlagerung geschmeckt hat… | |
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