
Name | Glendronach | |
Alter | 12 Jahre (1963/1975) | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Glendronach | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Gold | |
Geruch | Würzig-mild, Vanille, Pilze, morsches Holz, ein klein wenig Ammoniak, frische Zitrusfrüchte | |
Geschmack | Süß-cremig, reife Südfrüchte, Zucker (?), süße Vanille, nur ganz leichte Würze bzw. Schärfe, Malz, recht flach | |
Finish | Recht kurz, Malz, Tabak, viel Tabak (!), etwas Holz, ätherische Aromen, zum Ende wieder etwas süßlicher | |
![]() |
||
Im Detail | ![]() |
Viel Frucht, aber im Vergleich zu anderen Noten schon bescheiden |
![]() |
Alkoholfrei | |
![]() |
Andeutungen im Abgang | |
![]() |
Die Süße ist zwar im wesentlichen auf den Mund begrenzt, aber dennoch… | |
![]() |
Mehr morsch als Holz | |
![]() |
Die etwas anderen, die etwas ungewöhnlichen Würznoten | |
![]() |
Nichtraucher, wenn man den Tabak außen vor lässt | |
![]() |
||
Mein Urteil | Das war ein außergewöhnliches Destillat aus dem Jahre 1963, zudem ein deutscher Direktimport. Außergewöhnlich nicht nur wegen der Eckdaten sondern auch wegen des Geschmacks. Diese Aromen findet man in aktuellen Abfüllungen mit Sicherheit nicht mehr. Und ich möchte auch bezweifeln, dass sie in einem Standardwhisky von heute – der er ja in seiner Zeit war – gut ankommen würden. Ungeachtet dieser ungewöhnlichen Noten wirkt die Abfüllung jedoch eher eintönig, auch wenn die vorhandenen Aromen zuweilen recht intensiv sind. Wie auch immer, ich habe mich sehr gefreut, einen Dram hiervon abbekommen zu haben. Es ist immer noch ein sehr interessantes Stück Geschichte, once in a lifetime. | |
![]() |