
Name | Glenfarclas | |
Alter | 30 Jahre | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Glenfarclas | |
Lagerung | Sherryfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, keine Farbstoffe (würde ich behaupten) | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Wenn Kastanie zu Bernstein wird… mit einem leichten Rotschimmer | |
Geruch | Reichlich lieblich, der Sherry verfliegt schnell, Aromen wie Vanille, recht würziges Malz, Heu und Marzipan bleiben länger, dazu Banane, Orange und Honig | |
Geschmack | Frische, Süße und Sherry, direkt gefolgt von einer angenehm belebenden Würze mit fruchtigen Noten | |
Finish | Recht kurz, Malz, Brot und natürlich immer noch Sherry, etwas Vollmilchschokolade, legt dann ein wenig Schärfe an den Tag, etwas weiche Nüsse, ein klein wenig Räucherkammerrauch, aber immer noch frisch und nicht 30 Jahre alt | |
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Im Detail | ![]() |
Unbedeutende Früchte in der Nase und undefinierbare Früchte im Mund |
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Alkoholfrei | |
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Ein paar malzige Aromen in Nase und Rachen | |
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Die eigentliche Süße und sein Sherrytouch – das schmeckt richtig gut | |
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Der Sherry im Holz ist willkommen, aber das Holz im Holz… das ist unterrepräsentiert | |
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Die meisten Würzaromen treten überraschend im Mund auf | |
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Nur seichte Rauchfahnen im Abgang | |
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Mein Urteil | Eine Abfüllung mit 30 Jahren als Standard? Das gibt es in keiner anderen Brennerei… glaube ich. Ich bin mir eigentlich auch nicht ganz sicher, was hier zur Handwerkskunst fehlt. Vielleicht sind es die etwas zu süßen Noten? Aber das sollte bei der Lagerung eigentlich kaum überraschen. Es gibt hier keine speziell intensive Nase, aber dafür kann man sich an der Vielzahl der Aromen fast tot schnüffeln. Der Mund ist mehr als angenehm, doch es fehlen noch ein paar deutliche Akzente im Abgang, genauso wie dessen Länge. Das ist ein unglaublich leckerer, bekömmlicher und interessanter Trinkwhisky, der für einen solchen leider auch genauso teuer wie lecker ist. Definitiver Höhepunkt: die Nase. | |
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