Name | Glenfiddich Pure Malt | ![]() |
Alter | 8 Jahre (vermutlich Ende der 1970er abgefüllt) | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Glenfiddich | |
Batchnr. | 7054 | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Gold |
Geruch | Vanille, Honig, Karamell, Zitrus, Sirup, Blumenwiese, trockenes Eichenholz (Bauernschrank), reife/süße Tropenfrucht, Tomatenpflanzenstengel, grüne Paprika, immer noch Vanille und Zitrus (fast schon wie Gebäck), mehr süße Frucht (Orange, Mango, zuckersüße Ananas…), später Gras und milde Gewürze, dahinter wieder trockenes Holz… und verführerisch süße Frucht |
Geschmack | Weich, Honig, Sahnekaramell, ein wenig Sirup (sehr verhaltene Süße), kaum Frucht, holzige Würze, sanftes Ingwergefühl vom Alkohol, Orangenlimonade, leicht spritzig-frisch, stark verdünnter Kaffee, Bergamotte |
Finish | Mittellang, Röstaroma, Malz und Honig, trockenes Holz, Bitterkeit von Kaffee und sehr dunkler Schokolade, Anis und leichte Minzfrische, Haselnuss, etwas Orangenmarmelade (die englische „marmelade“) |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | So einfach ging Whisky damals. Frucht und Süße für die Nase, milde Spritzigkeit im Mund und eine gediegene Portion Eichenholzreife beim Abgang. Da kann man schon verstehen, warum Single Malts vor knapp 50 Jahren immer beliebter wurden. Bei solch charmanten Vertretern der Zunft war es sicherlich schwer, nicht schwach zu werden. Mit heutigen Maßstäben gemessen fehlt hier allerdings Kraft, Rauch, ein ordentliches Finish, jegliche Farbe. Höher, schneller, weiter. Da macht es schon Sinn, eine Pause zu machen, runter zu schalten, Geschichte zu spüren, nachzudenken. Denn das ist einfach Whisky. |