
Name | Glenglassaugh Revival | |
Alter | 3 Jahre | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Glenglassaugh | |
Lagerung | Bourbonfässer und Sherryfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Bernstein mit einem Hauch Kupferbraun (nein, nicht ‚rot‘) | |
Geruch | Honig, Karamell, Nadelwald, süß und ein wenig metallisch | |
Geschmack | Herb-cremig, süß-bitter, Getreide, Sherry, etwas adstringierend | |
Finish | Mittellang, Kakao, Sherrysüße und Sherrywürze und ein wenig Pfeffer | |
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Im Detail | ![]() |
Eine der wenigen Abfüllungen ohne viel Frucht, vielleicht ein Hauch Orange im Angang |
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Nach etwas Zeit im Mund wirkt er leicht einschnürend/austrocknend | |
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Getreide im Mund und hier und da etwas malziges | |
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Viel süß, aber richtig gut gepaart mit einer angenehmen Würze | |
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Eine gewisse nussige Bitterkeit legt sich in den Mund | |
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Viel Würze, aber durch die Süße kaum unangenehm | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Das ist die Wiederbelebungsabfüllung der Destillerie nach 22 Jahren Stillstand und dafür kann man sie als gelungen bezeichnen. Man muss aber immer in Hinterkopf behalten, dass dieser Whisky gerade mal die vorgeschriebenen 3 Jahre in verschiedensten Fässern verbracht hat. Allerdings wird der Destilleriecharakter sehr von der 6-monatigen Nachreifung in Sherryfässern überlagert, was ich für ein Erstlingswerk nicht unbedingt als vorteilhaft ansehe. Interessant finde ich jedoch das Finish, dass so richtig schön langsam abebbt und am Ende noch eine pikante Süße im Mund verbleiben lässt. Mal sehen, was die kommenden Jahre so bringen, wenn die ersten Abfüllungen ohne Kreuz-und-Quer-Vatting-mit-(Über)-Nachlagerung aber dafür mit echtem Holzaromen und mehr Tiefe auf den Markt kommen. |
