
Name | Glenlivet | |
Alter | 18 Jahre | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Glenlivet | |
Lagerung | Eichenholz | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Eine schöne Mischung aus hellem Bernstein und Kupfer | |
Geruch | Zitrusfrucht, erfrischender Eukalyptus, Vanille, trockenes Leichtlaubholz (Pappel oder so), Karamell, Butter und eine frisch geöffnete Tüte Gummibärchen | |
Geschmack | Cremige Würze, erstaunlich frisch und belebend bei diesem ersten Eindruck, dann sanfte Früchte und ebensolche Rauchnoten, vielleicht später etwas zu trocken | |
Finish | Mittellang, Malz und jetzt dunkle reife Frucht, dunkle Schokolade, die Frische von Eukalyptus kommt zurück, ein klein wenig Bitterkeit, noch weniger Nuss, der Rauch lässt nach | |
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Im Detail | ![]() |
Leckere und vor allem abwechslungsreiche Fruchtnoten |
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Alkoholfrei | |
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Malz gibt es einmal zu Beginn des Finishes, das war’s | |
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Der ist sanft (auf seine Weise), aber nicht süß | |
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Holz nach 18 Jahren schon in der Nase… wow! | |
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Unglaublich vielschichtig, mit völlig unerwarteten Aromen und deren Kombinationen | |
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Dezent, aber wirklich hervorragend verträglich | |
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Mein Urteil | Ich hatte heute einen der besseren ‚Standards‘ im Glas. 18 Jahre im Fass sind zwar schon nicht wenig, doch diese Abfüllung schmeckt nach wesentlich mehr, als manche andere Whiskys mit dem gleichen Alter. Naja, vielleicht ist es nicht wesentlich mehr, aber es ist wesentlich interessanter und für meinen Gusto auch wesentlich bekömmlicher und geschmackvoller. Dazu kommt, dass die Aromen sich im Verlauf der Verkostung unerwartet ändern, ohne dass der rote Faden verloren geht. Das ist ein richtig guter Whisky für den Einsteiger, der etwas mehr Anregung sucht, aber auch für den Malthead, der sich gerne mal einen Abend genüsslich zurücklehnen möchte. Und mit einer Spur weniger herben Noten im Abgang hätte es ein nächstes Gottesgeschenk gegeben. | |
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