
Name | Glenturret | |
Alter | 34 Jahre (1977/2012) | |
Alkohol | 47,9 % | |
Abfüller | Master of Malt (Single Cask Series) | |
Lagerung | Sherry Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Colamischung | |
Farbe | Bernstein mit Apfelsaft | |
Geruch | Würzig-fruchtig, etwas frisches Nadelholz, süße Vanille, reife Früchte (Mirabelle, Orange, Nektarine), milder Honig, ein paar Blumen, wirkt ein wenig parfümiert, Alkohol etwas kratzig | |
Geschmack | Würzig-herb, säuerlich, schnell adstringierend, nur noch sehr wenig der leckeren Frucht, trocken-holzig mit leichter Bitterkeit | |
Finish | Recht kurz, mildes Malz, kurz aufflammende reife Früchte, irgendwie klebrig, die holzige Bitterkeit kehrt schnell zurück, Lakritz, Milchkaffee mit reichlich Milch, Kekse, das Ende ist trocken, scharf und holzig-bitter | |
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Im Detail | ![]() |
Alleine in der Nase eine wahre Wonne |
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Zu stark im Mund, wieder ok im Abgang | |
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Kurzer Malzantritt im Abgang | |
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Nicht nur durch die Reife der Früchte bedingt | |
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Schon mit Holz, aber nur in der Nase genießbar | |
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Insbesondere durch die Bitterkeit geprägt, sonst recht lecker | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Sherry war in diesem Fass nicht mehr viel. Aber Holz war noch da. Leider wesentlich mehr als Sherry, warum das Tasting dieses Drams für mich auch einen merkwürdigen Verlauf nimmt. Die Nase ist eigentlich richtig gut, schön fruchtig, schön süß, mit schönen komplementären Aromen. Doch schon der frühe Eindruck im Mund bringt mir ein ganz anderes Bild, das sich auch durch den Abgang nicht wirklich ändern lässt. Wenn es doch wenigstens altehrwürdiges Holz wäre, das hier den Ton angibt. Stattdessen erschlägt mich eine fette und durchdringende Bitterkeit. Nee, vielleicht für andere gut genießbar, aber nix für Papa seinen Sohn. Meinetwegen hätte man dieses alte Fass entweder viel früher oder gar nicht als Single Malt abfüllen müssen. | |
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