
Name | Lagavulin (Distillers Edition, 1989) | |
Alter | 16 Jahre | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Lagavulin | |
Lagerung | Eichenfässern, Pedro Ximenez Sheeryfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoffen | |
Region | Isle of Islay | |
Kategorie | Gottesgeschenk | |
Farbe | Dunkler Bernstein mit Kupfereinschlag | |
Geruch | Trockene Früchte, Rosinen, süße Orange, etwas rauchig und etwas säuerlich | |
Geschmack | Rund, weich, Sherryprägung, ein wenig Salz und Gewürze auf der Zunge | |
Finish | Schön lang, mit Rauch und Süße, mit Kraft und Eleganz, würzig und weich | |
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Im Detail | ![]() |
Durch den Sherry kommen Orangennoten rein |
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Er wirkt im Rachen anfänglich ein wenig brennend | |
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Es gibt viele Aromen, aber vom Ausgangsstoff ist kaum noch was dabei | |
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Oh ja, Süße in Hülle und Fülle – ohne jedoch die Balance zu verlieren | |
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Durch säuerliche Einflüsse in Geruch und Abgang angedeutet | |
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Im Wesentlichen Salz, aber nicht nur – da steckt mehr dahinter | |
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Schön eingebundener Rauch, eine wunderbare Kombination | |
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Mein Urteil | Für mich ist es wohl die Balance der unterschiedlich(st)en Aromen, die am Ende den Ausschlag für eine Beurteilung als Gottesgeschenk gegeben hat. Man muss doch nur einen typischen Lagavulin mit seinem vornehmen Islay-Charakter für ein paar Monate in ein PX-Sherryfass umfüllen. Und dann kommt sowas Geniales dabei heraus. Wie schwer kann das sein? Ich würde sogar sagen, dass das ein Whisky für die ganze Familie ist – Minderjährige natürlich ausgeschlossen. Er ist ausgeglichen genug für den interessierten Anfänger und er ist vielschichtig genug für fortgeschrittenen Liebhaber. Schade, dass meine Flasche schon fast leer ist. Wenn jemand also noch ein Flasche übrig hat… ich wäre ein dankbarer Abnehmer. |
