
Name | Laphroaig | |
Alter | 25 Jahre | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Laphroaig | |
Lagerung | Bourbon und Oloroso Sherry, je 25 Jahre | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Isle of Islay | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Dunkles Gold | |
Geruch | Joghurt mit tropischen Früchten, danach Holz und etwas säuerlich-rauchiges | |
Geschmack | Sehr präsent und reichhaltig, Vanille, Sherry, Salz, Rauch, Pfeffer | |
Finish | Erst passiert gar nichts, dann kommen erst Sherry- und Malzsüße und ein wenig Nuss, am Ende bleiben Rauch und ein Hauch Eukalyptus | |
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Im Detail | ![]() |
Ein undefinierbarer Früchtepunsch liegt hinter dem Geruch |
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Brennt etwas zu viel alkoholisch auf der Zunge | |
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Malzsüße paart sich mit dem Sherry im Finish | |
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25 Jahre Sherry klopfen an die Tür, auch wenn diese aus Bourbonfässern gemacht ist | |
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Am Anfang und am Ende gibt es holzige und nussige Noten | |
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Die Würze liegt hauptsächlich im Geschmack, das Finish ist… anders | |
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Steigert den Rauch im Verlauf, wirkt aber nie aufdringlich | |
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Mein Urteil | Da hab‘ ich mir diese Abfüllung so schön ausgemalt: Laphroaig macht richtig gute Single Malts und wenn die einen 25-jährigen rausgeben, kann der nur noch besser werden. Ja, man erkennt einen Laphroaig in Ansätzen wieder, aber so ein richtiger… nein, das ist er nicht. Die Aromen aus Rohstoffen und den beiden Fasstypen bilden keine Einheit und arbeiten scheinbar gegeneinander. Wenn ich versuche mit auf ein Aroma zu konzentrieren, macht es in einer anderen Geschmackszelle schon wieder ‚plöp‘ und es taucht was Neues auf. Das geht zu schnell, da fehlt der rote Faden, das ist mir nicht zusammenhängend genug. Ich denke, dass Laphroaig das besser kann. Gerne auch ohne Sherryeinfluss. Wenn ich wählen müsste, würde ich die jungen Wilden dieser Abfüllung vorziehen. |
