Name | Littlemill | |
Alter | 23 Jahre (1992/2015) | |
Alkohol | 53,8 % | |
Abfüller | Whiskybroker | |
Fassnummer | 493 | |
Lagerung | Bourbon Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Lowlands | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Gold | |
Geruch | Würzig, Karamell, Vanillekekse, Bienenwachs, Feigen, Stroh, Artischocke, ein paar Rosinen und frische Pflaumen, sanft-süßliche Orange, ein wenig Möbelpolitur, etwas scharf an der Nase | |
Geschmack | Würzig-cremiger Antritt, jetzt mehr Frucht (Apfel, Birne, etwas Nektarine), süß-würziges Malz, recht schnell schärfer werdend, leichte Kaffeebohnenbitterkeit, später mit Rosinen (Sultaninen), wieder keksiges Getreide, wirkt nun trockener aber immer noch cremig, Alkohol erfrischt und brennt doch leicht | |
Finish | Mittellang, nach kurzem und ein wenig fruchtigem Malzintermezzo direkt Milchkaffee mit Sahnehäubchen, richtig cremig (andere würden es vielleicht ‚ölig‘ nennen), Vanille, eine gute Portion Holz, sehr trocken, irgendwie strohig, auch wieder die ebenso trockene Bitterkeit von Kaffee, zwischendurch ein Hauch ätherischer Frische | |
Im Detail | Wird durch das Trockene und die Würze stark begrenzt | |
Ein wenig mehr als nur erfrischend | ||
Stroh und Kekse sind am deutlichsten | ||
Geht fast unter | ||
Davon gibt es im Abgang reichlich | ||
Divers und doch sehr direkt | ||
Nichtraucher | ||
Mein Urteil | Das soll ein typischerweise leichter Lowlander sein? Niemals. Der Einfluss des Fasses, das zugegebenermaßen sehr gute Arbeit geleistet hat, ist hoch, was die Einordnung erschwert. Da bleibt von der Brennerei kaum noch was übrig. Die Aromen sind intensiv, sehr direkt und alles andere als leicht. Insbesondere das cremige bzw. ölige Gefühl in Mund und Rachen ist eine Wucht. Auf der Strecke bleibt für mich ein wenig die Abwechslung im Abgang. Hier sind leider vornehmlich (sehr) trockene Aromen am Werk. Insgesamt ist es für mich ein genauso interessanter wie spezieller Malt. | |