Name | Speyburn (exclusive to Nordic Travel Retail) | ![]() |
Alter | 14 Jahre (2004/2018) | |
Alkohol | 52,5 % | |
Abfüller | Speyburn | |
Fassnummer | 250 | |
Lagerung | 1st Fill Sherry Butt | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Mischung aus dunklerem Bernstein und hellerem Rooibos |
Geruch | Ziemlich trockener Sherry, Karamell, ein Schwung stechender Alkohol, Honig, alte Bücher und etwas Leder, Kirsche, pupstrockenes Laubholz, Muskat und Spuren von Maggikraut, noch eine paar andere Gewürze, immer noch trockener Sherry und Holz, ein klein wenig Vanille und Zitrus, dahinter sanfte Rauchfahne |
Geschmack | Sherry (erst trocken, dann malzig-süßer), sehr würzig und kräftig (jedoch auch cremig), erstaunlich wenig Alkohol (eher lebendiger Pfeffer), mineralisch, Röstmalz, dunkle Schokolade und ebensolcher Tee, immer noch Sherry mit ein paar Kirschen, wird wieder süßer, etwas reife Orange, bleibt lebendig |
Finish | Mittellang, Malz und Sherry, Rotwein, Eukalyptus, wieder Schokolade und Tee, wird getreidig-trockener mit sirupartiger Süße und ein wenig Rauch im Hintergrund, lange gekautes Kaugummi (minzig-adstringierend) |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Ich habe ein wenig geschwankt, um diesen Dram für mich zu bewerten. Lecker ist er, doch ist er eher eintönig oder eher harmonisch? Auf der einen Seite ist er von trockenem Sherry geprägt und ziemlich kräftig. Auf der anderen Seite bringt er nach einer vergleichsweise kurzen Lagerung schon viele alte Aromen mit. Blind hätte ich ihm bestimmt 10 Jahre mehr gegeben. Zudem entwickelt er eine verführerisch-lebendige Süße, die nicht vom Sherry stammt, aber genauso wie die alten Aromen gut zu Sherry und Kraft passt. Es siegen also die Harmonie und der Überraschungseffekt aufgrund der Lagerungszeit.
Ingo, vielen Dank an dich für das überraschende Sample! |