Speyburn 37yo (Clan Cask, 1975, Cask 3413)

Single Malt Whisky Speyburn 37yo, Clan Cask, 1975/2012, Cask 3413

Name Speyburn Clan Cask
Alter 37 Jahre (1975/2012)
Alkohol 55,4 %
Abfüller Speyburn
Fassnummer 3413
Lagerung Pedro Ximénez Sherryfass
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff
Region Speyside
Kategorie Lustigmacher
 
Farbe Rostige Kastanien
Geruch Würzig, intensiv und raumfüllend, zuerst nur UHU, dann (natürlich) reifer werdend, mit alten Eichenholzmöbeln, ganz trockenem Sherry, Trockenobst, Heu und etwas Orange, ein paar Sauerkirschen, Rosinenstuten, dennoch mit ein wenig Lösungsmittelaroma aus der Tube und etwas verbranntem Gummi
Geschmack Süß und brennend gleichzeitig, eine Bombe, der Sherry muss erst den Brand löschen bevor er durchkommt, flüssige Frucht und öliges Holz, sehr deutlicher Alkohol
Finish Recht lang, fruchtiger Sherry, süßes Karamell, Zartbitterschokolade wird langsam zu Kaffeebohnen, wieder Eiche, trockener werdend, Grapefrucht, ein wenig trocken-fruchtige Bitterkeit bleibt
Im Detail Nicht dominierend, aber den Hintergrund prägend
In der Nase noch die Ruhe vor dem Sturm
Ein klein wenig mehlig-staubige Trockenheit in Abgang
Erstaunlich, was dem Alkohol so alles Paroli bieten will
Durchweg deutlich, besonders in der Nase
Begrenzt, im Wesentlichen bittere Aromen
Nichtraucher
Mein Urteil Wow… tolle Farbe… und wie intensiv im Duft schon in den ersten Sekunden im Glas… ohh, das ist UHU Kleber… ungefähr so verliefen meine ersten 5 Sekunden mit diesem Dram. Intensiv und schonungslos. Die nächsten 10 Minuten gingen für die Nase dann in eine ähnlich intensive aber eher behagliche Richtung. Schöner, alter Dram. Ein erster Schluck… süß… nein, brennt… nein, brennt heftig… wo sind die anderen Aromen, die mich vorm Verbrennen retten können? Brachial ist das, bei ’nur‘ 55%. Im Abgang dann wieder etwas erträglicher und mit würdigen alten Aromen. Wie gesagt: intensiv, schonungslos, aber eigentlich gar nicht auf meiner Wellenlänge und nur wegen der Nase haarscharf an der Colamischung vorbeigerauscht. Mit etwas Wasser wird er würziger und bekommt noch deutlichere Holzaromen sowie fruchtig-süße Bitterkeit.

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