Name | Wolfburn | ![]() |
Alter | 3 Jahre (2013/2017) | |
Alkohol | 50 % | |
Abfüller | Wolfburn | |
Lagerung | 3 Bourbonbarrel, 1 Oloroso Butt | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Zwischen Bernstein und Apfelsaft |
Geruch | Zitrusfrucht, Getreide, Maische (doch nur kurz nach dem Eingießen), Rosinen, Karamell, Honig, reife Honigmelone, prickelnd, etwas Holunderholz, trotz süßlicher Frucht trockener werdend, gemahlener Hafer |
Geschmack | Süßer Honig, Gemüsebouillon, Röstaromen (leicht angebranntes Karamell), Holz mit leckerer Süße (Karamell in zwei Phasen), alkoholische Schärfe, wieder Maische, Getreide, reife Südfrucht, ganz geringe nussige Bitterkeit |
Finish | Mittellang, Weizenbier, Honig und Karamell, ätherische Aromen, etwas fruchtige Bitterkeit, Getreide, süßlich erfrischend |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() | ![]() |
Mein Fazit | Ja, ein eher geringes Alter hätte ich diesen Dram wohl auch blind gegeben. Aber das ist in diesem Fall kein Grund zur Enttäuschung. Lässt man einmal die Maische in der Nase und im Mund außen vor (oder man sieht sie als Omen für das leckere Weizenbier), sehe ich keinen Grund, dass diese Abfüllung länger hätte reifen sollen. Die 4 Fässer geben eine tolle Mischung ab und die Entwicklung der Aromen – obwohl natürlich wegen der Jugend sehr begrenzt – ist fließend, schlüssig und spannend. Ein sanfter Malt, der lieber eine Geschichte erzählen als imponieren möchte. Er hat noch viel von dem, was die Brennerei ihm mit auf den Weg gegeben hat, und kombiniert das sehr gut mit den Fässern, in denen er reifen durfte. Ich freue mich dennoch auf ältere Abfüllungen dieser noch sehr jungen Brennerei – auf Basis dieses absolut bodenständigen New Makes. |