Name | Bladnoch | ![]() |
Alter | 17 Jahre (1980/1998) | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Signatory Vintage | |
Fassnummer | 89/591/28 | |
Lagerung | Eichenholzfass | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Lowlands | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Bernstein |
Geruch | Fruchtig-würzig, junge Zitrusfrucht, viel ebenso junge Ananas, trocken-harziges Nadelholz, das Holz nimmt sich langsam zurück und die Früchte werden reifer (mehr Südfrüchte), dazu Honig und Karamell, etwas Gras und Blumen, weiße Gummibärchen (also wieder Ananas…), nach viel Zeit auch Maggikraut, hinter dem Ganzen eine leichte Schärfe wie von Ammoniak |
Geschmack | Cremig-fruchtig, milde Zitrusfrucht, Orangenlimonade, Honig, dann schärfer werdend, nussig bitter, Soyasauce, ein wenig Holz, etwas Süßliche liegt hinter allem, leicht adstringierend |
Finish | Mittellang, Karamell und würziges Malz, nette (= angenehme) Schärfe, wieder Soya und Holz, ein paar leicht bittere Nüsse, Mischung aus Soya und Menthol bringt etwas Frische, trockener und mehlig werdend |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Da war eine durchaus positive Überraschung im Glas. Mein erster Malt dieser Brennerei aus längst vergangener Zeit, noch von Inver House Distillers gebrannt. Er beginnt in der Nase etwas eintönig und extrem fruchtig, ändert sich aber schon bald ohne jedoch seine Grundausrichtung zu verlieren. Ein guter Start, wenn man etwas Zeit mitbringt. Im Mund und im Abgang gibt es dann erstaunlich deutliche Soyaaromen. Ob das diesen Dram zu einem guten Begleiter für einen festlichen Sushi-Schmaus werden lässt, wage ich zu bezweifeln. Doch es ist eine leckere Note, wie ich finde, wenig aufdringlich und sehr passend im Zusammenspiel mit den anderen Aromen. Und einmal ein ganz anderes Aroma, das man so nicht häufig findet. |