Bunnahabhain 15yo Beasty Bunny (Anam na h-Alba)

Single Malt Whisky Bunnahabhain 15yo Beasty Bunny, Anam na h-Alba

Name Bunnahabhain „Beasty Bunny“
Alter 15 Jahre (destilliert 1997)
Alkohol 57,1 %
Abfüller Anam na h-Alba
Lagerung Bourbonfass
Sonstiges Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe
Region Islay
Kategorie Handwerkskunst
 
Farbe Stroh
Geruch Honig und Karamell, frische Zitrusfrüchte (Ananas, Orange), leicht feucht-moderiger Rauch, Erdnüsse (aber nicht über die ‚Nussigkeit‘ des Holzes), ein paar Eukalyptusnoten
Geschmack Spritzig und cremig-malzig zugleich, immer noch fruchtig-süß im Grundton, etwas salzig, mehr Rauch kommt jetzt von trocken und heiß brennendem Holz, ein wenig adstringierend
Finish Recht lang, Malz und Rauch zur Genüge, angenehmer Pfeffer begleitet von Lakritz und frischem Eukalyptus, Vollmilchschokolade, jetzt wieder mit den Nüssen aus der Nase und einem leckeren Fruchtcocktail zum Ende
Im Detail Leckere Früchte, die gut zum den übrigen Aromen passen
Nur ganz leicht adstringierend im Mund, sonst super eingebunden
Das Malz kommt spätestens im Mund zur Entfaltung
Wieder mal einer, der süßlich-lieblich ist anstelle von süß
Im Abgang gibt es schöne nussige Aromen
Viele Würzaromen, aber alle sind harmonisch und lecker
Kein dominanter Rauch, denn er passt sich hervorragend an die anderen Aromen an
Mein Urteil „Beasty“… wieso? Heute Abend war bei mir kein Biest im Glas. Aber es gab eine durchaus ungewöhnliche Abfüllung, die dennoch ihren Ursprung nicht verleugnet – besonders wenn man an den Toiteach denkt. Ungewöhnlich war sie wegen des Rauches. Gewöhnlich war sie, weil sie wie viele Abfüllungen aus gleichem Hause einfach nur gnadenlos gut schmeckt. Speziell wenn etwas mehr Rauch in der Flasche ist als bei vielen Brennereiabfüllungen. Der Rauch passt dazu noch hervorragend zu den frischen und würzigen Aromen, die ohnehin schon Nase, Mund und Rachen umgarnen. Eine richtig schöne Balance der Geschmacksrichtungen, doch der Alkohol legt sich für eine Top-Platzierung ein wenig zu sehr ins Zeug. Schade ist es allerdings, dass es hiervon nur 44 Flaschen gab… Tom, wo ist der Rest aus dem Hoggy?

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