Name | Caol Ila Glen Corona I | ![]() |
Alter | 12 Jahre (abgefüllt 2020) | |
Alkohol | 56,3 % | |
Abfüller | Union Jack | |
Lagerung | Bourbonfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
WB-ID | 155746 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Heller Weißwein |
Geruch | Salz, trockener Rauch, Lakritz, Räucherschinken, irgendwo dahinter ein paar unreife Birnen und Trauben, erstmal sehr verschlossen für anderes, später mit Traubenkernen, ein wenig Vanille, etwas trockenes Holz, immer noch herrschen Salz und Räucherschinken, wird feucht-muffig |
Geschmack | Süße Frucht, Rauch, Salz, etwas Vanille, Alkohol brennt ein wenig, Candiszucker, kaum Holz, kaum Bitterkeit, nur etwas schwarzer Tee, immer noch salzig, aber mit weit weniger Raucharoma, nach etwas Zeit mit Spuren von Minze |
Finish | Mittellang, Gerste, kurze Süße, trocken, Salz und ein wenig Rauch, fruchtig-nussige Bitterkeit, etwas Vanille, bleibt trocken und leicht bitter mit sanfter Minzfrische |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Islay? Aber klar. Die Brennerei würde ich hier blind nicht erkennen; es könnte auch ein nicht zeitgemäß wild gefinishter Dram von der östlichsten Südküste Islay’s sein. Es ist auf jeden Fall ein junger Wilder mit Power, die glücklicherweise nicht (nur) vom Alkohol kommt. Dabei ziehen sich die Kernaromen Salz, Rauch und zu einem gewissen Grad Vanille von Anfang bis Ende als roter Faden durch den Dram. Ungewöhnlich finde ich die süßliche Vanille in Mund und Abgang. Das ist eher selten. Alles in allem ein leckerer Dram, mit dem man sich auch bei ausschließlich innerer Anwendung sicher einige Viren vom Hals halten kann. |