
Name | Caperdonich Brass & Mining Collection | |
Alter | 16 Jahre | |
Alkohol | 53,5 % | |
Abfüller | Jack Wieber | |
Lagerung | Sherryfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Colamischung | |
Farbe | Dunkler Bernstein, fast Kastanie | |
Geruch | Als erstes ein Schwall Sherry (würzig nicht süß), ziemlich intensiv, dahinter versteckt ein paar unreife Früchte (Apfel, Ananas), dazu Karamell und Nelke, trockenes Laubholz sowie Spuren von Schusterleim | |
Geschmack | Weiterhin würzig (später sogar richtig pfeffrig betäubend) und belebend, mit Malz und natürlich Sherrynoten (aber nicht so dominierend wie in der Nase), wirkt auch hier schon ein wenig bitter | |
Finish | Recht lang (wenn man ihn lange im Mund hatte), ein schwerer leckerer Sherry, Nuss, (Zart-)Bitterschokolade, nahe an Mandellikör, ein wenig trocken hintenraus | |
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Im Detail | ![]() |
Nur sehr verhalten in der Nase |
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Zu viel für zarte Geschmacksknospen, wirkt schon etwas betäubend | |
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Mit viel Malz im Mund und Andeutungen im Abgang | |
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Die Früchte und teilweise auch der Sherry machen ihn leicht süßlich | |
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Ein ziemlich hyperaktives Fass, leider nicht mit viel positivem Effekt | |
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Hui, was legt der Sherry los, dazu noch unermüdlicher Pfeffer in Mund und Abgang | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Diese Abfüllung hat alles, was ein in Sherryfässern (ich nehme an ‚First Fill‘) gelagerter Single Malt haben muss: Sherryaromen. Aber das Sherryfass hat darüber hinaus auch viele Bitterstoffe an den Whisky abgegeben, was mir so gar nicht gefallen will. Beim Für und Wieder dieser zwei Pole behält leider der negative Aspekt die Oberhand. Zudem können sich außer diesen beiden Aromen und eventuell dem Malz im Mund kaum andere Aromen wirklich in Szene setzen. Ja, doch, der Pfeffer, aber sind solche Extreme wirklich als so positiv zu werten? Sehr schade, doch es werden auch wieder leckerere Drams kommen. | |
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