Name | Caperdonich Small Batch Release Peated | ![]() |
Alter | 18 Jahre (abgefüllt 2020) | |
Alkohol | 48 % | |
Abfüller | Chivas Brothers | |
Batchnr. | CP/002 | |
Lagerung | Amerikanische Barrels | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 162488 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Ansatzweise Zitrusfrucht (Orange, weniger Zitrone), trockener Räucherspeckrauch, Salz, Waschpulver, ein klein wenig Vanille, trocken-staubiges Laubholz, ein Hauch von Grillfleisch (ohne Marinade), später Pferdestall, Heu und etwas Orangenschale |
Geschmack | Ein wenig wässrig im Antritt, Vanille, kurz mit Honigsüße, nicht viel Alkohol, pflanzliche Bitterkeit, mehr Süße (jetzt eher zuckrig), wieder Salz und Räucherfleisch, leicht metallisch, später auch hölzerne Bitterkeit und schwächere Noten von Minze, deutlicher trockener Kaminrauch |
Finish | Mittellang, Malz, Karamell, geröstetes Brot, dunkle Schokolade, trockene Bitterkeit, trockene Rauchigkeit, geröstete Erdnuss, wieder sanfte Minze, bleibt trocken und leicht minzig |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Speyside? Nie im Leben, bei so wenig Frucht und Süße! Und für viele wird auch der Rauchlevel neu für diese Brennerei sein. Für mich zeigen die Rauchfahnen eher in Richtung eines trockenen Lagavulin. Es ist ein sehr intensiver Rauch, nicht sonderlich bissig oder so, aber sehr dominierend und facettenreich. Und nach meinem Geschmack auch sehr lecker. Das Schöne an diesem Rauch: er hält die ebenfalls intensiven (und weniger behaglichen) Holzaromen gut in Schach. Aber wie zum Geier hat man all die Frucht und Süße aus dem Dram rausbekommen? Das alleine grenzt schon an Handwerkskunst – nur leider nicht an der, mit der hier gemessen wird. |