
Name | Caperdonich | |
Alter | 21 Jahre (1992/2014) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Berry Bros & Rudd | |
Fassnummer | 121123 | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Stroh | |
Geruch | Würzig-mild (eigentlich eher mild als würzig), Malz und Heu (später in hölzerne Aromen übergehend), ein wenig Marzipan, etwas Rosinenbrot, Spuren von abgewaschener Schultafel (ok, das hatte ich auch noch nicht in der Nase…), alles unterlegt von sanftem Alkohol und wenigen reifen Südfrüchten | |
Geschmack | Früchte werden deutlicher aber weniger reif (Orange, Mandarine, Ananas), cremig-sahnig, leichte salzige Tendenzen, prickelnd frisch, eher fruchtige als holzige Bitterkeit | |
Finish | Mittellang, süffiges Malz, eingelegte Früchte, Vollkornbrot, ein paar ätherische Aromen, Spuren von Nüssen, die fruchtige Bitterkeit bleibt, wieder Rosinen, schön frisch | |
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Im Detail | ![]() |
Variable Fruchtigkeit, nur nicht in der Nase |
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Belebt die anderen Aromen sehr angenehm | |
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Eine Mischung aus allem, was das Getreide hergibt | |
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Unsüß | |
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Eigentlich nur in der Nase vorhanden, nach viel Schnüffelzeit | |
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Vielfältige Würze, aber immer sehr zurückhaltend | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Für sein Alter bietet dieser Dram eine wirklich feine und zurückhaltende Aromenkomposition. Dezent, nahezu zerbrechlich wirken die Würznoten, mild die Früchte. Und doch kann ich eine außerordentlich umfangreiche Variation der feinen Aromen dokumentieren. Der Dram ist angenehm, lecker, wenngleich eher unscheinbar. Ein gutes Beispiel dafür, dass stille Wasser nicht tief sein müssen, aber dass man deren sanften Strömungen leicht erliegen kann. Für das Attribut Handwerkskunst fehlt eigentlich nur der deutlichere Einfluss des Alters, der sich allerdings an die anderen feinen Aromen anpassen müsste. | |
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