Name | Caperdonich (Distillery Reserve Collection) | ![]() |
Alter | 21 Jahre (1996/2018) | |
Alkohol | 50,1 % | |
Abfüller | Chivas Brothers | |
Fassnummer | 7375 | |
Lagerung | Second Fill Bourbonfass (Barrel) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | 119280 | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Gold |
Geruch | Vanille und Gras, Salz, Räucherschinkenrauch, Zitronenschale, säuerlicher Weißwein, (über)reife Südfrucht (Pfirsich, Papaya), immer noch Salz, Rauch von trockenem Brennholz, alkoholfrei, wieder Zitrusnoten, Honig, später auch ein wenig Tabak, noch weniger Leder, etwas alkoholische Schärfe und nochmal Südfrucht, der Rauch ist (fast) raus |
Geschmack | Süß, Malz und ein wenig Vanille, schnell mit alkoholischem Brennen, etwas Südfrucht, nussig-holzige Bitterkeit, salzig, gut gezogener schwarzer Tee, dann erst (Lagerfeuer)Rauch, Karamell, Zitrus, fruchtige Bitterkeit |
Finish | Mittellang, (Grill)Rauch, pfeffrig, Minze, trocken, dunkle Schokolade mit Trauben, Röstaroma, ein wenig metallisch (frisch) |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Hätte man das Fass früher oder später abfüllen sollen? Bei längerer Reifung wäre auf jeden Fall der Alkohol weniger intensiv. Wie sich Bitterkeit und Frucht entwickelt hätten? Tja, gute Frage. Beide kommen aktuell zu ihren Recht. Wenn das so gewollt war, ok. Meinetwegen hätte es aber auch ein Quäntchen weniger Bitterkeit sein dürfen. Der Rauch ist hier nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Destillaten der späteren 90er Jahre. Das passt so weit ganz gut, auch in seiner Variabilität. Insgesamt ergibt das eine kraftvolle Mischung, die besser mit weniger Kraft und dafür mit mehr Eleganz gefahren wäre. Aber wenn man das Geld braucht, macht man hier eben einen Single Cask Whisky draus und schreibt irgendwas von „limited release of rare and exceptional (blabla)“ auf das Label. Jemand wird das schon kaufen. |