Name | Caperdonich | ![]() |
Alter | 27 Jahre (1968/1995) | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Gordon & MacPhail | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Malz, trockenes Laubholz, ein wenig Minze, Karamell, Heu, etwas tropische Frucht, Spuren von Salz und trockenem Rauch, mehr Karamell (keine Vanille?), ein paar junge rote Beeren, Frucht wird deutlicher und zitrussig-frischer, später etwas Anis und harzigeres Holz als zuvor, Trockenfrüchte, dahinter irgendwo auch Waschpulver, weiterhin recht süßlich-trocken und alkoholfrei |
Geschmack | Süß und malzig, Honig, kaum Frucht und kaum Alkohol, aber süß, ein wenig fruchtige Bitterkeit, pfefferig, Haselnuss, etwas harziges Holz, Earl Grey, die Süße schwindet, Minze, wirkt frischer mit der Zeit |
Finish | Mittellang, Malz, Karamell, leichte Röstnoten, Minze, Earl Grey, nur wenig fruchtige Bitterkeit, cremig und doch frisch, etwas Milchkaffee, Brot |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Gebt diesem Malt Zeit, im Glas und im Mund. In der Nase wird dann aus Karamell und trockenem Holz mehr Frische und Süße. Die Süße wird auch jeder im Mund entdecken, der den Dram einfach nur runterschlabbert (eigentlich ja auch ganz lecker…). Mit etwas Zeit gibt es auch hier eine Kehrtwendung, die Abwechslung bringt und damit gut tut. Der Abgang bietet mir dann (fast) alles, was mir ein Abgang bieten muss. Und zwar in angemessenen Mengen. Ich hatte hier keinen Überflieger-Malt im Glas, aber einen grundsoliden Klassiker, der Aromen in sich hat, die man heute nicht mehr (oder nur gaaaanz selten) in Abfüllungen jüngeren Datums finden kann. Schon gar nicht von dieser Brennerei. |