Name | Cragganmore | ![]() |
Alter | 12 Jahre (abgefüllt 2014) | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Cragganmore | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
WB-ID | – | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Bernstein |
Geruch | Vanille, grüne Weintrauben, Weißwein und Wasser, pflanzliche Bitterkeit (kann man sowas riechen?), Schaumbad, ein wenig harziges Holz, dahinter etwas Orangenschale und Gebäck, trockenes Papier, später auch mehr ‚gelbe‘ Frucht |
Geschmack | Malz und Süße, Vanille, zunächst weich, dann mit ein klein wenig brennendem Alkohol, weiterhin eher süß und malzig, zarte Zitrusnote kommt hinzu, etwas nussige Bitterkeit, behält die Süße und die sanfte Bitterkeit |
Finish | Recht kurz, Malz und Vanille, etwas Minze, pflanzliche Bitterkeit, dunkle Schokolade, wieder ein wenig Zitrus, trockener werdend |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Verglichen mit seinem Vorfahren, der ungefähr 20 Jahre zuvor in die Flasche gekommen ist, gibt es durchaus Parallelen zu entdecken. So etwas nennt man dann wohl Brennereicharakter (das Tasting der 2007er Version lasse ich in diesem Vergleich mal außen vor). Allerdings ist der neuzeitliche Malt mit wesentlich weniger Aromen ausgerüstet als der Vorfahre. Er kommt eher flach, brav und eindimensional daher und braucht eigentlich ein wenig Zeit im Glas. Das ist für eine Standardabfüllung so weit gar nicht schlimm – es zeigt nur, dass sich so ein Standard mit den Jahren verschiebt und im besten Fall dem Geschmack der Kunden anpasst. Meinen trifft er nicht mehr ganz, aber er tut auch niemandem weh. Nicht mal dem Geldbeutel. |