
Name | Guillon 42 | |
Alter | ca. 4 Jahre (abgefüllt ca. 2011) | |
Alkohol | 42 % | |
Abfüller | Guillon | |
Lagerung | Französische Eiche (30% 1st fill) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Frankreich | |
Kategorie | Colamischung | |
Farbe | Klarer, dunkler Apfelsaft | |
Geruch | Würzig, feuchtes Malz und feuchte Erde, frisches Holz, etwas Pferd, ein wenig Butter, saure Aromen wie von verdünntem Essig, Noten von Metall und Heidekraut, gelegentlich kommen reife Beeren vorbei | |
Geschmack | Mild und cremig, wird dann etwas fruchtiger mit Anflügen von Zitrus, irgendwie weinig, wieder Malz und Holz, diesmal etwas süßer und trockener, dazu ein klein wenig Rauch, ziemlich bissig und scharf | |
Finish | Mittellang, würziges Malt, dunkle Schokolade mit Rosinen, immer noch etwas trockener Rauch, Eukalyptus, trockenes Holz | |
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Im Detail | ![]() |
Hauptsächlich im Mund anzutreffen |
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Viel zu bissig, die Zunge brennt nachher | |
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Schon noch sehr viel vielversprechende Malzigkeit | |
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Keine Süße gefunden | |
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Deutlich und zu deutlich | |
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Sehr würzig… und nicht immer angenehm | |
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Leichte Rauchnoten spät im Mund und im Abgang | |
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Mein Urteil | Die Ansätze dieser Abfüllung sind ja ok, wenn man sich Produktion und Lagerung ansieht. Doch das Ergebnis kann mich bei weitem nicht begeistern. Das französische Eichenholz der Fässer und wohl auch der frühere Inhalt der wiederverwendeten Fässer hat diesem Single Malt einfach zu viele Aromen aufgeladen, die er nicht vertragen kann. Er wirkt sehr würzig, holzlastig und trotz seiner relativ bescheidenen Alkoholprozente nahezu aggressiv. Meine Zunge ist nach dem Genuss dieses Tropfens regelmäßig so taub und wund wie nach dem Genuss einer gehörigen Portion junger, saurer Ananas. Kein sehr schönes Gefühl für einen Single Malt. | |
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