| Name | Kininvie Batch 001 | |
| Alter | 23 Jahre (1990/2013) | |
| Alkohol | 42,6 % | |
| Abfüller | Kininvie | |
| Lagerung | Hogshead, Sherry Butts | |
| Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
| Region | Speyside | |
| Kategorie | Lustigmacher | |
| Farbe | Etwas dunklerer Bernstein, etwas Blutorange | |
| Geruch | Fruchtig-mild, reifere Früchte (Melone, Mirabelle, Maracuja), dazu Vanille, süßes Malz, milder Honig, ein paar Haselnüsse, blumige Noten, später Spuren von Waschpulver | |
| Geschmack | Fruchtig-mild, die Früchte werden noch süßer, Vanille und Honig bleiben, irgendwie cremig, es kommen ein wenig Holz und gar zarte weinige Sherryaromen dazu | |
| Finish | Mittellang, immer noch unglaublich zurückhaltend, erst mit Vanille, immer noch süßlichem Malz und etwas nassem Holz, ein wenig Mokkaschokolade, dann auch Menthol und etwas Pfeffer, wird ein klein wenig bitter und bekommt einen Hauch von Hustensaftkräutern | |
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| Im Detail |  |
Früchte sind bestimmend, gehen aber im Abgang völlig unter |
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Ein wenig pfeffrig-stechend im Abgang, aber sehr belebend | |
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Süßes Malz ist nicht zu verleugnen | |
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Nicht nur süß, sondern auch über weite Strecken sehr mild | |
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Man muss ein wenig Geduld haben für die Holzaromen | |
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Vielfältig, aber nur begleitend | |
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Nichtraucher | |
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| Mein Urteil | Mit ‚unscheinbar, aber echt lecker‘ würde ich diese Abfüllung umschreiben. Andere könnten darüber sagen: ‚Flach und läuft durch wie ein Blend‘. Die Aromen sind – lässt man einmal Frucht und Süße außen vor – zugegeben sehr zurückhaltend. Dabei ist der Dram keineswegs übermäßig verschlossen. Er geht an einigen Fronten einfach nur wenig intensiv zu Werke. Wenn das so gewollt war, dann ist es sogar gut gemacht. Die Aromen harmonieren gut, vielleicht sogar zu gut, und im Abgang kommt auch ein wenig mehr Kraft der Alters zum Vorschein. Das einzige Manko ist natürlich der Preis dieser Abfüllung in halber Größe. Selbst für den halben Preis kann man die doppelte Menge einer ebenso guten gleichaltrigen Abfüllung bekommen. Das relativiert das Geschmackserlebnis dann doch ein wenig. | |