Name | Lagavulin | ![]() |
Alter | 10 Jahre (1988/1998) | |
Alkohol | 50 % | |
Abfüller | Moon Import (Horae Solaris) | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
WB-ID | 8718 | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Heller Weißwein |
Geruch | Wow… das ist mal Rauch!, ausgehendes glühendes Lagerfeuer, Bratfett in offener Flamme, Räucherspeck, einfach trockener fetter Rauch, dazu Meer und Salz, Alkohol sanft stechend, sonst ist da erstmal nichts, nach vielen Minuten erst ein wenig trockenes Laubholz und Zitrone… hinter dem Rauch und dem Salz, dazu etwas Stroh und trockenes Brot, Jod, leicht bitter werdend, dann aber eher wie ein Laphroaig(?!?) |
Geschmack | Süßes Malz, Honig, Sirup, Mango, Orange, dezenterer Rauch als zuvor (aber immer noch dolle), Alkohol sehr verhalten, Salz, nussige Bitterkeit, Blutorange, leicht bittere Schokolade, wieder Jod, recht ölig und mundwässernd |
Finish | Recht lang, süßes Malz und trockenes Holz, trockener Rauch und Salz, Zitrone, Minze, Vollmilchschokolade, ein Spritzer Kaffee, Getreide, (Para)Nuss, bleibt trocken rauchig und (fast) ohne Bitterkeit |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Rauch. Kurz nach dem Eingießen roch der Raum schon nach Pfadfindergroßtreffen. Rauch in allen Facetten und in der Nase sogar übermächtig, wenn man Salz kurz ausblendet. Aber das kann man mit diesem flexiblen Rauch gerne mal machen. Ich frage mich am Ende der Nase nur, ob da nicht der falsche Name auf der Flasche stand. Vermutlich nicht, aber eine Verwechslungsgefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Im Mund und im Abgang stimmt dann wieder alles. Hier zeigt sich gar eine gewisse Komplexität und Schwere, die ich in dem Alter nicht erwartet hätte. Dazu schön miteinander spielende Aromen von Süße, Rauch und Holz. Sehr lecker, wenn man so viel Rauch mag und die Nase überlebt. |