
Name | Nikka | |
Alter | 10 Jahre | |
Alkohol | 45 % | |
Abfüller | Yoichi | |
Lagerung | Eichenholzfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoffen | |
Region | Japan | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Ein schöner Bernstein | |
Geruch | Harmonisch, fruchtig, malzig, blumig, mit ein wenig Pökelfleisch | |
Geschmack | Erst weich und ölig, dann würziger und spritziger werdend, recht kraftvoll | |
Finish | Ziemlich lang, würzig, mit Eiche und Vollmilchnussschokolade, und immer noch Malzsüße | |
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Im Detail | ![]() |
Insbesondere in der Nase, aber auch später im Mund noch sehr fruchtig-lebendig |
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Ein klein wenig im Mund spürbar, aber nicht wesentlich, sondern angenehm | |
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Aromen von Malz und Getreide treiben sich überall im Whisky herum | |
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Ja, süß ist er, aber nicht eher von Früchten und von Malz | |
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Ansprechende Würze und Nussigkeit durch das Fass – und das schon nach 10 Jahren | |
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Ein wenig Salz, ein wenig Pfeffer, ein wenig Kakao, ein wenig Wacholder | |
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Ich müsste mich schwer täuschen, aber ich meine Rauch zu schmecken (nicht zu riechen) | |
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Mein Urteil | Da bin ich aber baff… das war ein Japaner! Bei einer Blindverkostung hätte ich das nie erraten. Allerdings – wenn ich es genau nehme, dann kann das nur ein Japaner sein. Diese Streben nach Harmonie und nach Perfektion kann nur von dort kommen. Jedoch fühlt man sich beim Verkosten keinesfalls gelangweilt. Im Gegenteil habe ich das Gefühl, als ob man mir eine Geschichte von der Schönheit des Lebens, von der Arbeit des Destillierens und von Kunst des Genießens erzählen wollte. Dieser Whisky steht in keinem Fall einem schottischen oder irischen Single Malt in irgendwas nach. Doch auch wenn man viel erleben kann, ist die Tiefe der Aromen noch nicht ganz ausgeprägt. Aber wen wundert das nach erst 10 Jahren Lagerung. Mich erstaunt die Vielfalt eher. Mal sehen, ob ich mir nicht mal irgendwann einen Yoichi 15yo oder 20yo kaufe… da geht noch mehr, leider auch preislich. |
