Name | Port Charlotte | ![]() |
Alter | 10 Jahre (2001/2012) | |
Alkohol | 63,3 % | |
Abfüller | Malts of Scotland | |
Fassnummer | 12039 | |
Lagerung | Sherry Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Colamischung |
Farbe | Dunklerer Bernstein mit Rosteinschlag |
Geruch | Räucherfleisch, Salz, gärende Süße (feuchtes Heu, Pferdestall), Orange, Karamell, Rauch geht in Lagerfeuerrichtung über, dahinter ein paar Trockenfrüchte, Alkohol wirkt befreiend für die Nase, immer noch dieser süße Stallgeruch |
Geschmack | Süß und cremig und rauchig, Salz und Schärfe kommen ein wenig später dazu, und wieder dieses Vergorene, die alkoholische Schärfe wird schon recht heftig, dahinter etwas trockenes Holz und Kaffee, Malz, wieder ein paar Trockenfrüchte |
Finish | Recht lang, trockener Rauch, Getreide, etwas zuckrig Süßes, adstringierend und trockener werdend, die Süße geht über in das bekannt Vergorene, trockene Bitterkeit, Salz, (tief)schwarzer Tee, verbranntes Karamell, ein paar frischere ätherische Noten |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Die Abfüllungen, die ich bisher von dieser Brennerei – oder in diesem Fall besser gesagt „unter diesem Label“ – im Glas hatte, haben mich mehr überzeugen können als dieser junge Wildfang. An den Stallaromen kann meine nicht so gute Bewertung nicht gelegen haben, sonst hätte der Talisker gestern auch schlechter abschneiden müssen. Nein, es ist das Gesamtpaket, das hier nicht passt. Es ist zu viel Stall, zu viel Salz, zu viel Alkohol, zu viel Bitterkeit. Hingegen gibt es keine Balance, kein Sherry, keine Abstimmung und am Ende für mich kaum positive Aromen. Tja, manchmal gibt es eben Drams, bei denen man froh ist, dass man nur ein Sample davon hat. |