
Name | Rosebank | |
Alter | 20 Jahre | |
Alkohol | 55,7 % | |
Abfüller | Ian MacLeod (Chieftain’s) | |
Fassnummer | 3616 (Flaschen: 619) | |
Lagerung | Butt | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Lowlands | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Heller, doch trüber Apfelsaft | |
Geruch | Südfrüchte (Melone, Papaya, etwas Pfirsich), Karamell, ein klein wenig Würze von… Räucherschinken???, der Alkohol ist etwas intensiv beim Schwenken | |
Geschmack | Die Früchte bleiben, werden aber eher ‚zitrussig‘, wieder Karamell, dabei aber frisch und belebend, vielleicht zunächst ein wenig zu wässrig, der Alkohol brennt erst recht spät durch | |
Finish | Mittellang, Butterkaramell und Schlagsahne, Mentholfrische, leichte Bitterkeit von ein paar Nüssen, ein Schuss Kaffee… und wieder schwächliche Rauchnoten | |
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Im Detail | ![]() |
Viel Frucht, speziell von der südlichen Art |
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Schon eine Spur zu alkoholisch, aber wäre weniger besser gewesen? | |
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Und woraus wurde der hergestellt? | |
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Gewiss süßlich, aber gewiss nicht von der Lagerung in Sherrybutts | |
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Speziell im Abgang kommen holztypische Aromen dazu | |
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Wenig Würze, aber dafür auch nicht unangenehm | |
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Da ist doch Rauch – oder wenigstens Räucherschinken, da bin ich mir sicher! | |
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Mein Urteil | Hier hätte ich bei einem Blindtasting wohl nie einen Lowlander hinter vermutet. Speyside schon eher. Das Fass war aber auch kein wirklich ergiebiges, wenn man die 20 Jahre Lagerung betrachtet und voraussetzt, dass dieses Butt ein Sherrybutt war. Sherry ist hier echte Mangelware und alleine die Farbe gibt schon keinerlei Anzeichen auf ein Sherryfass. Hinzu kommt, dass der Alkohol im Verhältnis zu den anderen Aromen eine zu dominierende Rolle spielt. Alles in allem ist die Abfüllung aber nicht unangenehm zu trinken und kann bei Vernachlässigung des Stammbaumes zum Genießen durchaus empfohlen werden, eventuell aber mit etwas weniger Alkohol. | |
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