
Name | Tulloch Wood (Teaspoon Blend von Balvenie) | |
Alter | 24 Jahre (1989/2014) | |
Alkohol | 58,3 % | |
Abfüller | Anam na h-Alba | |
Fassnummer | 12444 | |
Lagerung | Bourbonfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Apfelsaft | |
Geruch | Würzig-fruchtig, harziges Holz, Obstpunch (Orange, Mirabelle), etwas Lederimprägnierung, Vanille und würziges Karamell, Heu und Kornblumen, später immer mehr Kokosöl, ein wenig Erdbeere und süßer Honig | |
Geschmack | Etwas mehr Frucht als Würze, zuckersüßer Honig an den Lippen, ein paar bittere Holznoten, nur leicht adstringierend | |
Finish | Recht lang, süßes Malz, süffiger Weißwein, jetzt auch Salz zur Würze (wie in Gemüsesuppe), nun mit deutlicher Schärfe, etwas Milchkaffee, behält eine süßlich-bittere Frucht | |
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Im Detail | ![]() |
Frucht an nahezu allen Ecken und Enden |
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Spät, aber nicht zu verleugnen | |
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Kurzes Intermezzo im Abgang | |
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Ähnlich wie die Frucht, aber gebremst von der Würze | |
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Die frische Nase ist ein Holzhammer, aber das nimmt mit der Zeit deutlich ab | |
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Wirkt trotz der übermächtigen Frucht irgendwie eckig und unangepasst | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Diesem Dram muss man schon einiges an Zeit im Glas geben, bevor er sich auf eine geschmacklich verträgliche Schiene einpegelt. Es ist dabei erstaunlich, welche Wandlung er durchlebt. Zum Positiven, muss dazu gesagt werden. Der Mund ist sehr süß und gefällig. Der Abgang ist sogar noch eine Spur spannender, weil durch diverse Würznoten abwechslungsreicher. Ansonsten wirkt es ein wenig so als ob die Würze was gegen die Frucht und die Süße hat, das will einfach nicht richtig zusammenpassen. Was ich hingegen kaum bemerke, sind Holzaromen nach einer so langen Lagerung. Das Alter merkt man ihm wahrlich nicht an. | |
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