| Name | Balvenie Thirty | |
| Alter | 30 Jahre | |
| Alkohol | 47,3 % | |
| Abfüller | Balvenie | |
| Lagerung | Bourbonfässer und Oloroso Sherrybutts | |
| Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
| Region | Speyside | |
| Kategorie | Handwerkskunst | |
| Farbe | Ein richtig warmes Kupferrostbraun | |
| Geruch | Süß eingelegte Pflaumen und Quitten, viel Honig und Holz (geht schon fast in Richtung Kaffee), ein paar grasige Aromen, etwas muffig-gärend, sehr würzig (auch mit Noten von Menthol und Waschpulver) und frisch (junge Zitrusfrucht) | |
| Geschmack | Mild, süß und cremig zu Beginn, hat den Sherrytouch, wird frischer und später auch schärfer, Malz und Kaffeenoten kommen auf, insgesamt aber ausgeglichen | |
| Finish | Recht lang, zunächst wieder ein paar süßlich-frische Früchte, dann Malznoten wie von Porterbieren, leichte Kaffeebitterkeit und ein Stapel Holz gepaart mit aufkommendener Eukalyptusfrische | |
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| Im Detail |  |
Früchte sind nur vordergründig, dahinter versteckt sich viel mehr |
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Alkoholfrei | |
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Nur im Angang kommen ein für Whisky untypischer Malzaromen raus | |
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Sherry ist der geheime Motor, aber auch Honig und Früchte geben Süße | |
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Nicht unbedingt bestechende Holzaromen, aber schon sehr deutliche | |
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Die Variationen an Würze scheinen unerschöpflich | |
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Nichtraucher | |
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| Mein Urteil | Diese Abfüllung hat für mich irgendwie alles, was ein älterer und ‚verheirateter‘ Whisky so braucht. Reife, Holz, Sherry, Kraft, Harmonie, Vielfalt und nicht zuletzt kann er eine schlüssige Geschichte erzählen. Die Aromen entwickeln sich von vorne bis hinten ohne große Sprünge und lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Warum es für mich trotz dieser Lobeshymnen kein Gottesgeschenk ist? Weil mir die Würzaromen in der Nase und das Holz im Abgang zu… hmmm… aufdringlich sind. Sie gehören zwar unweigerlich dazu, aber sie könnten sich meinetwegen gerne etwas mehr zurückhalten. Aber das sind in der allgemeinen Bewertung nur leicht Abzüge in der B-Note. | |
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