
Name | Bowmore | |
Alter | 15 Jahre | |
Alkohol | 55,2 % | |
Abfüller | Chester Whisky & Liqueur | |
Lagerung | Bourbonfass (Hogshead) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Islay | |
Kategorie | Colamischung | |
Farbe | Zwischen Weißwein und Stroh | |
Geruch | Würzige Aromen, Honig, Zitrusnoten und saurer Apfel, prickelnd in der Nase, ein paar Blumen und herbe Kräuter, etwas Vanille, Butterkekse | |
Geschmack | Weinig und leicht wässrig, mit ein paar reifen dunklen Früchten, geht von leicht malzig-süß in ziemlich chili-scharf über | |
Finish | Mittellang, kurze fruchtige Süße, dann frühe Bitteraromen, Kräutergarten mit Salbei, Eukalyptus und Thymian, ein wenig salzig, Kräuter und Bitterkeit bleiben | |
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Im Detail | ![]() |
Durchgehend mit mehr oder weniger Fruchtaromen |
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Belebend in der Nase, (leicht) betäubend im Mund | |
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Nur sehr wenige Getreidnoten | |
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Im Abgang mit einem Anflug von Süße | |
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Heimatlos | |
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Fast alles, was hier raus kommt, definiert sich über die Würze | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Ich hätte ja nicht gedacht, dass ein Whisky dieser Brennerei so schauderig sein kann. Die Nase ist ja noch ganz ok, wenn auch zu würzig und ohne echte Gegenwehr anderer Aromen. Der Mund ist flach, auch hier muss man den Geschmack suchen, bis das Chili sich meldet. Der Abgang geht dann aber völlig daneben. So viele penetrante Küchenkräuter gehören in einem Topf, aber doch nicht in einen Single Malt. Hinzu kommt eine sich viel zu schnell entwickelnde Bitterkeit, die hängen bleibt. Das geht schon fast in Richtung fieser Hustensaft. Diese Abfüllung ist knapp am Desinfektionsmittel vorbei geschrammt und bekommt nur wegen halbwegs erträglicher Nase und Mund die Berechtigung als Colamischung. | |
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