
Name | Bowmore | |
Alter | unbekannt | |
Alkohol | 56 % | |
Abfüller | Bowmore | |
Lagerung | Bourbon- und Sherryfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Islay | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Bräunlich-flammendes Kupfer | |
Geruch | Malz, Nadelwald und ein Mischung aus Orange und Minze | |
Geschmack | Süße, Malz, Salz – in dieser Reihenfolge | |
Finish | Schön lang, wärmend, mit Pfefferkraft, Malzsüße und Holzrauch | |
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Im Detail | ![]() |
Ein klein wenig Orange kommt in die Nase |
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Trotz der 56% nicht wirklich störend, brennt ein wenig im Finish | |
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Malz und dessen süße Akzente sind in allen Phasen deutlich | |
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Süße kommt vornehmlich vom Malz | |
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Holz gibt es schon, aber teilweise als ätherisches Nadelholz im Aroma | |
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Minze in der Nase, eine Prise Salz im Geschmack und viel Pfeffer im Finish | |
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Rauchnoten sind erst im Finish präsent | |
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Mein Urteil | Intensiv! Das ist das Attribut, das mir zuerst zu dieser Abfüllung einfiel. Das ist die Base Drum in einem Schlagzeug oder in einem Orchester. Taktangebend, in den Bauch gehend und mit allen Sinnen zu genießen. Und dennoch ist es für mich bloß ein Lustigmacher, da Bowmore den Begriff Fassstärke (Cask Strength) irgendwie falsch verstanden zu haben scheint. Fassstärke ist, wenn ein Whisky mit dem Alkoholgehalt in die Flasche kommt, mit dem er auch aus dem Fass entnommen wird. Zugegeben, eigentlich ist dies nur ein Fußfehler. Doch wo will man die Grenze ziehen, wenn es um die Qualitätsangabe ‚Cask Strength‘ geht, die mit Wasser verdünnt wird? Bei genau 56% oder bei 51,3% oder doch erst bei 46,7%? Da das nicht zur Diskussion stehen dürfte, kann ich trotz des genialen Geschmacks keine Handwerkskunst in dieser Abfüllung sehen. Ach so, das vielfach hochgelobte Aroma nach Meeresbrise, Atlantikstrand und Seeluft muss irgendwie in einer anderen Flasche gelandet sein. |
