
Name | Caperdonich | |
Alter | 20 Jahre | |
Alkohol | 60,5 % | |
Abfüller | Càrn Mòr for Potstill Austria (20th Anniversary) | |
Fassnummer | 121142 | |
Lagerung | Amerikanische Eiche | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Warmer Goldton | |
Geruch | Süße Frucht (Melone, Nektarine, weiche Beeren), Würze (Heide, Holz, Honig), altes trockenes Papier, etwas Leim und Schärfe | |
Geschmack | Wieder fruchtig-süßlich zu Beginn, wieder mit Honig und ein klein wenig Eukalypthus, dann schnell alkoholisch-medizinischer werdend | |
Finish | Lang, zu Beginn leicht malzig, dann wieder süßlich und weich, mit dunkler Schokolade und Pfeffer-Eukalypthus-Mischung, am Ende stehen weiche Süße und Schärfe gleichberechtigt | |
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Im Detail | ![]() |
Weniger Frucht als Süße, obwohl viel Süße von Früchten kommt |
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Naja, das Etikett hat ja vorgewarnt | |
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Wenig Gerste & Co., dafür sorgt sicher der Alkohol | |
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Immerhin können sich süßen Aromen behaupten | |
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Holz gibt es meist in der Nase, der Rest ist würzig | |
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Würze und Süße halten ein interessantes Gleichgewicht | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | ‚Nichts besonderes‘, sollte man meinen, ’noch ein Caperdonich von 1992′. Tja, das finde ich so nicht ganz richtig. Nase und Angang sind für mich richtig gut gelungen. Im Mund verlieren sich die Aromen zwar ein wenig zu schnell im Alkohol, aber vorher und nachher stimmt die Komposition aus süß und würzig/holzig, wobei hier der hohe Alkoholgehalt zur Nebensache wird. Insbesondere im Abgang geht das Duell zwischen süßen und herben Aromen über etliche Runden und wird nicht langweilig. Mit etwas wenig Alkohol hätte hier auch ein Gottesgeschenk draus werden können… aber ok, das werden wir nie erfahren. | |
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