Name | Dalwhinnie (Special Release) | ![]() |
Alter | 25 Jahre (1987/2012) | |
Alkohol | 52,1 % | |
Abfüller | Dalwhinnie (Diageo) | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Fruchtig-würzig, Zitrus, Weißwein, Karamell, Honig, ein paar Nüsse, hier und da ein Butterkeks, ein klein wenig Haarspray, später viel Beerenmarmelade (Erdbeer, Brombeer), Getreide und etwas Vanille, Altpapier, sehr weich, wieder mehr Zitrus, etwas alkoholische Schärfe im ersten Teil |
Geschmack | Fruchtig-spritzig, u.a. reife Mandarine, etwas grüne Paprika, cremig und doch sehr lebendig, dann kommen Chillischärfe und Süße im Paarlauf, Holz, nur leichte fruchtige Bitterkeit, etwas angebranntes Toast, unterschwellige Süße |
Finish | Mittellang, süßes Malz, ein wenig Schärfe, Karamell und cremiger Honig, ätherische Aromen, etwas mehr Bitterkeit als im Mund (aber sehr erträglich), Nüsse, leicht säuerlich, ein schönes Paar aus Creme und Schärfe bleiben |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Vorneweg: das ist ein Lustigmacher der fortgeschrittenen Art, hart an der Grenze zur Handwerkskunst. Warum es nicht zu mehr gereicht hat? Gegenfrage: Warum muss hier Farbstoff rein und warum muss man kühlfiltrieren? Oder ist der erste Teil der Gegenfrage nur deutschen Verordnungen geschuldet? Wie auch immer, geschmacklich finde ich den Dram sehr gelungen. Mit etwas Zeit in der Nase entwickelt er sich von sehr direkt zu sehr lecker. Mund und Abgang bieten schön abgestimmte Aromen, deren dominante Seite immer wieder von etwas Passendem relativiert wird. Schön auch, dass nach 25 Jahren im Fass nicht zu viel Bitterkeit des Holzes mitspielt. Da könnte man sich wiederum fragen, ob man Farbstoff brauchte, um die helle Farbe der vielen 4th Refill Fässer in dieser Abfüllung zu kaschieren… ein Schelm, wer Böses dabei denkt. |