
Name | Glen Grant 170th Anniversary | |
Alter | Vatted (1976-1999, abgefüllt 2010) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Glen Grant | |
Lagerung | Bourbonfässer, Sherry Butts | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, enthält rauchige Malts | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Etwas blass-goldige Töne | |
Geruch | Reife Pflaumen, Holz, Fenchel und am Ende ein wenig Rauch | |
Geschmack | Weich, anfangs kaum zu spüren, etwas fruchtig und doch leicht bitter | |
Finish | Er liegt ganz tief im Rachen mit fruchtiger Süße und herbem Holz | |
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Im Detail | ![]() |
Die Fruchtreife im Aroma und die Blutorangen im Nachklang weisen den Weg |
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Nicht störend, nicht stechend, nicht existent | |
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Schwach, aber doch anfänglich im Geschmack als malzig vorhanden | |
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Irgendwie ja, irgendwie nein. Irgendwie ist es eine gute Mischung, die nicht dominiert | |
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Holz und Eiche sind die Themen, die diesen Malt prägen | |
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Der Geschmack bietet eine gesunde Würze von Zimt und Kaffee | |
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Erstaunlich für einen Glen Grant, aber Rauch ist wirklich vorhanden | |
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Mein Urteil | Auch wenn Master Distiller Dennis Malcolm sich bei dieser Abfüllung zum Jubiläum der alt ehrwürdigen Glen Grant Distillery richtig Mühe gegeben hat und den besten Single Malt aus den erlesensten Fässern kreiert haben will, reicht es in meinem Urteil nicht zu einem Gottesgeschenk. Warum nicht? Naja, dieser Dram ist gut, das ist keine Frage. Er hat alle guten Eigenschaften eines Klasse-Malt: Reife, Balance, Leichtigkeit, Kraft, Identität. Doch im Mund und im Finish entwickelt er herb-bittere Noten u.a. nach zu lange gezogenem Earl Grey Tee, die für mich nicht in einen Weltklasse-Whisky gehören, sondern schon ein wenig an der Gaumenoberfläche zerren. Aber dieser Single Malt ist anders und überrascht an vielen Stellen für einen Speysider, was auch bewertet werden muss. |
