
Name | Glen Spey | |
Alter | 21 Jahre (destilliert 1988) | |
Alkohol | 50,4 % | |
Abfüller | Glen Spey | |
Lagerung | Bourbonfässer, Sherryfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Bernstein auf dem Weg zu dunklem, matten Honig | |
Geruch | Ein weinig-sprittiger Geruch im Raum, Mandellikör, Vanille, Karamell, ein Stück altes Leder, etwas Toast, einige dunklere Früchte und ein paar Zitrusfrüchte verstecken sich | |
Geschmack | Wird fruchtiger, aber wieder mit mehr Mandellikör als Sherry, zunächst butterweich, dann kommt auch Würze ins Spiel | |
Finish | Mittellang, kurz fruchtiges Malz, jetzt mehr Sherry zu Beginn, Andeutungen von trockenem Rauch, Schokolade, leichte ätherische Aromen, ein paar Trauben, nussig aber nicht bitter | |
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Im Detail | ![]() |
Die Früchte halten sich schön bedeckt und lassen Platz für andere Aromen |
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Brennt nur ein wenig auf den Lippen, belebend | |
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Zu vernächlässigen | |
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Lecker süß, schön gepaart mit der angenehmen Würze | |
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In Nase und Hals gibt es so richtig schöne alt wirkende Holzaromen | |
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Ungewöhnliche Würze, auch zu ungewöhnlichen Zeiten | |
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Leicht rauchig-trockene Noten im Abgang | |
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Mein Urteil | Das war ja mal ein Erlebnis! Völlig anders als ich es bei einem Speysider erwartet hätte, mit sehr zurückhaltender Frucht, dazu aber mit viel Süße und Würze. Insbesondere die Nase überrascht sehr positiv und unerwartet mit einem Übergewicht an mild-würzigen Aromen. Der Mund ist lecker, wenn auch etwas eindimensional. Der Abgang ist dann eigentlich so, wie man es vom Etikett her erwarten konnte. Dabei ebenfalls sehr lecker. Die recht lange Lagerung hat sich wirklich vorteilhaft auf den Geschmack ausgewirkt und hinterlässt interessante Noten ohne Bitterkeit. Ein rundum gelungenes Special Release von Diageo, auch preislich gesehen heute immer noch im Rahmen verfügbar. | |
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