
Name | Rosebank (3 Stills Unblended) | |
Alter | 8 Jahre | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Rosebank | |
Lagerung | Keine Angabe | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff | |
Region | Lowlands | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Rotgold | |
Geruch | Die erste Nase bekam Lösungsmittel und Möbelpolitur, die zweite Nase wirkt süßlicher, mit Maracuja, Birnen und sehr reifen exotischen Früchten, mit seichter Würze, altem Papier und einer Brise Teriyaki | |
Geschmack | Ziemlich mild und süß, dann fruchtiger werdend, mit etwas Menthol und prickelnder Chilischärfe nach kurzer Zeit | |
Finish | Mittellang, Rauch (Überraschung!) von durchzogenem Speck, wieder die leichten Würzaromen und Schärfe, wird milder und ‚lowlandiger‘ aber bleibt erfrischend | |
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Im Detail | ![]() |
In der Nase recht frontal, sonst mehr durch die Hintertür |
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Leichtes prickeln im Mund | |
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Woraus war der noch gleich gemacht? | |
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Wie bei der Frucht kommt eine angenehme Süße ziemlich direkt | |
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Worin der nur gelagert wurde…? | |
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Hintergründig gibt es hier recht würzige Aromen, erinnert an Umami | |
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Dieser Abgang überrascht durchaus | |
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Mein Urteil | Selbst wenn ein ausgewiesener Whiskyexperte dieser Abfüllung keine 80 Punkte gibt, so hatte ich ohne Fließbandarbeit hier ein kleines Goldstück im Glas. Abwechslungsreich, vielschichtig und überraschend sind die Attribute, die mir hierzu einfallen. Wenn die Nase den ersten Eindruck nicht so vermasselt hätte, wäre vielleicht sogar mehr als nur ‚Handwerkskunst‚ drin gewesen. Das ist eine der Abfüllungen, bei der sich die Nase nach dem Trinken spürbar positiv verändert. Ein Lowlander mit Hang zur Mehr, möchte man sagen. Die Ausgeglichenheit und Harmonie der Aromen wirkt ebenfalls sehr erfreulich. Unerfreulich ist nur der aktuelle und sicher auch der zukünftige Preis dieser Abfüllung. | |
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