Name | Strathisla | ![]() |
Alter | 42 Jahre (1967-2009) | |
Alkohol | 45,8 % | |
Abfüller | Whisky-Fässle | |
Lagerung | Refill Sherry Hogshead | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Dunklerer Bernstein |
Geruch | Würzig-fruchtig, Karamell, ein wenig Marzipan, etwas süßlich-mehliger Apfel, feuchtes altes Holz (nicht modrig, nur… feucht), später auch Honig, ein paar Stachelbeeren, Pflaumenmus, mehr Süße, Leder, Holz wird würziger, ein wenig Meeresbrise, etwas alkoholische Schärfe |
Geschmack | Würzig, Karamell, trocken, viel Holz, dann erst süßliche Frucht, kurzes Schärfeintermezzo, geht ins Spritzige über, die süße Frucht (helle reife Kirsche) hält sich, ebenso das Holz, Honig, auch wieder Salz, kaum Bitterkeit, leichter Rauch mit Hang zu Petroleumlampe |
Finish | Mittellang, jetzt endlich mal deutlicher Sherry (aber sowas von…), immer noch viel Holz, Lakritz, ätherische Frische, Tendenz zu Getreide, wieder dieser Rauch, ein Schuss Vanille, trockener werdend, hält aber sein frisches Holz |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Hiermit kann man sich ganz klar sehr lange beschäftigen. Eine wandelbare Nase geht über in einen flexiblen Geschmack und endet in einem lebendigen Finish. Schön. Insbesondere gefällt mir der Holzeinfluss. So viel Holz und kaum/keine Bitterkeit muss man in einem so alten Whisky erstmal finden. Ein Kritikpunkt: es gibt sehr viele Aromen zu entdecken, doch sie wirken nicht wirklich harmonisch aufeinander abgestimmt. Wenngleich die Aromen für sich genommen interessant und lecker sind. Etwas gewöhnungsbedürftig ist hier der Rauch, der mich im Mund an eine brennende Petroleumlampe erinnert. Der Sherry kommt spät, aber er kommt. Und der bleibende Eindruck ist ein sehr lebendig-frischer. |