Caperdonich 18yo (Whisky Agency, Liquid Library, 1994)

Name Caperdonich Alter 18 Jahre (1994/2012) Alkohol 52,2 % Abfüller Whisky Agency (Liquid Library) Lagerung Refill Hogshead Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff Region Speyside WB-ID 32602 Kategorie Lustigmacher Farbe Gold Geruch Honig, grüne Paprika, unreife helle Beeren, Weichholz, ein wenig Vanille, Kartoffelbrot, Würze (plus etwas Schärfe vom Alkohol), Weintraubenkerne, etwas Ananas und Apfel, mehr trockenes Holz und Vanille, Tabak und Getreide, immer noch recht würzig Geschmack Süß, reife Frucht (Apfel, Orange), Honig, Vanille, recht starker Alkohol, leicht adstringierend, trockenes Holz ohne Bitterkeit, ein wenig Earl Grey, ein paar säuerliche Noten,…

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Caperdonich 21yo (Cask 7375, 1996)

Name Caperdonich (Distillery Reserve Collection) Alter 21 Jahre (1996/2018) Alkohol 50,1 % Abfüller Chivas Brothers Fassnummer 7375 Lagerung Second Fill Bourbonfass (Barrel) Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff Region Speyside WB-ID 119280 Kategorie Lustigmacher Farbe Gold Geruch Vanille und Gras, Salz, Räucherschinkenrauch, Zitronenschale, säuerlicher Weißwein, (über)reife Südfrucht (Pfirsich, Papaya), immer noch Salz, Rauch von trockenem Brennholz, alkoholfrei, wieder Zitrusnoten, Honig, später auch ein wenig Tabak, noch weniger Leder, etwas alkoholische Schärfe und nochmal Südfrucht, der Rauch ist (fast) raus Geschmack Süß, Malz und ein wenig Vanille, schnell mit alkoholischem Brennen, etwas…

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Caperdonich 25yo (SMWS 38.29, 1994)

Name Caperdonich SMWS 38.29 (Lust for Must) Alter 25 Jahre (1994/2020) Alkohol 53,2 % Abfüller Scotch Malt Whisky Society (SMWS) Fassnummer 38.29 Lagerung Second Fill Ex-Bourbon Barrel Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff Region Speyside WB-ID 168294 Kategorie Handwerkskunst Farbe Gold Geruch Zu Anfang noch zu viel brennender Alkohol, Vanille, Lavendelseife, Zitrus (meist Orange), Wachs und Möbelpolitur, Rose (also die Blume, nicht der Wein), Schaumbad (durch die blumigen Noten und den spritzigen Alkohol), etwas Lampenöl, trockenes Laubholz, staubiges Papier, ganz entfernter Lagerfeuerrauch, dahinter immer noch Zitrusnoten und Schaumbad, leicht salzig, Zigarrenschachtelholz,…

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Caperdonich 26yo (SMWS 38.32, 1994)

Name Caperdonich SMWS 38.32 (Inspiring bold John Barleycorn) Alter 26 Jahre (1994/2020) Alkohol 52,9 % Abfüller Scotch Malt Whisky Society (SMWS) Fassnummer 38.32 Lagerung Second Fill Ex-Bourbon Barrel Sonstiges Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff Region Speyside WB-ID 170269 Kategorie Lustigmacher Farbe Bernstein Geruch Zitrusfrucht, alkoholisch brennend, Gras, Blumenwiese, Weintraubenkerne, Stachelbeere, unreife Mango und Ananas, dahinter Staub und ein Hauch von Rauch, sehr trockenes Laubholz, die Früchte werden etwas reifer (Zitrone, Orange, Papaya), leicht salzig-mineralisch, ein wenig Vanille, frisches Getreide, Trockenfrucht, immer noch dieser latente Rauch, später Orangenlimonade und eine Spitze von…

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Caperdonich 18yo (Small Batch Release, CP/002)

Name Caperdonich Small Batch Release Peated Alter 18 Jahre (abgefüllt 2020) Alkohol 48 % Abfüller Chivas Brothers Batchnr. CP/002 Lagerung Amerikanische Barrels Sonstiges Nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff Region Speyside WB-ID 162488 Kategorie Lustigmacher Farbe Dunklerer Bernstein Geruch Ansatzweise Zitrusfrucht (Orange, weniger Zitrone), trockener Räucherspeckrauch, Salz, Waschpulver, ein klein wenig Vanille, trocken-staubiges Laubholz, ein Hauch von Grillfleisch (ohne Marinade), später Pferdestall, Heu und etwas Orangenschale Geschmack Ein wenig wässrig im Antritt, Vanille, kurz mit Honigsüße, nicht viel Alkohol, pflanzliche Bitterkeit, mehr Süße (jetzt eher zuckrig), wieder Salz und Räucherfleisch, leicht metallisch,…

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Caperdonich von ’72 – ein Blend

Caperdonich 1972 Label Collage

In Belgien gibt es einen Malthead, der sein Caperdonich-Steckenpferd noch ein wenig verrückter entschlossener reitet, als ich es tue. Gunther, so sein Name, sammelt und genießt Caperdonich aus dem Jahrgang 1972. Neben allen möglichen anderen Drams, natürlich. Guten Geschmack hat Gunther also, denn 1972 war für Caperdonich – wie für einige andere Brennereien auch – ein Jahrgang, der richtig leckere Abfüllungen hervorgebracht hat. Es ist dabei wohl müßig zu erwähnen, dass diese Abfüllungen auf dem Markt längst vergriffen sind, und mittlerweile nur noch für horrende Summen gekauft werden können.

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Genuss vs. Gewinn

Caperdonich Cask 7425 von 1972

Beim Whisky läuft es im Grunde doch nicht anders als in anderen Geschäftszweigen. Wer Whisky herstellt oder verkauft, möchte an seinem Produkt verdienen. Manche können mehr verdienen, weil der Kunde gerne mehr bezahlt, manche bekommen nicht so viel vom Kuchen. Das ist Marktwirtschaft. Doch wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht?

Diese Diskussion ist schon unzählige Male geführt worden, auch von Whiskyliebhabern, die sicherlich zu derjenigen Kundengruppe zählen, die den einen und anderen Euro zu viel für ein Luxusprodukt bezahlt. Das will ich darum auch nicht weiter vertiefen. Ich möchte nur gerne mein Ende der Fahnenstange erläutern.

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Destillerien aus der dritten Reihe

Unbekannte Brennereien

Auch wenn ich in den letzten Monaten keine Tasting-Notes online gestellt habe, heißt das ja nicht, dass ich mich nicht mit Whisky beschäftige. So haben mich zwei Aussagen, die ich der letzten Woche gehört habe, ein wenig stutzig gemacht. Zum einen ging es da um Whiskydestillerien aus der dritten Reihe, zum anderen um die Frage, aus welchen Gründen Konzerne welche Brennereien schließen. Man kann beide Fragen natürlich getrennt betrachten, man kann aber auch durchaus Zusammenhänge sehen, wie ich finde.

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Whiskyreise – Teil 7: Stirling und nach Hause

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Der Morgen unseres letzten Tages begann standesgemäß mit einmal Full Scottish auf dem Frühstücksteller. Ich tauschte mit Klaus sein Haggis mit meinen Zwiebelringen. Win-win. Dieses Frühstück war ein weiterer, klarer Pluspunkt des Friars Wynd, zusammen mit dem netten Personal.

Ich fragte Martin und Klaus in einer Kaupause, ob sie denn lieber Stirling Castle oder die Deanston Brennerei am Vormittag besuchen wollten. Zeit war leider nur für eins von beiden.

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Whiskyreise – Teil 4: Küsten und Löcher

Schottlands Landkarte in Nationalfarben

Der Donnerstag fing ein wenig später an als der Tag zuvor, weil Klaus ja erst noch joggen wollte. Als wir wie vereinbart bei ihm anklopften, öffnete er die Tür in verschwitztem Trainingszeugs. Ungewollt war er 3 km weiter gelaufen als geplant und darum später wieder am Highlander Inn angekommen. Also wollte er erst duschen und sich umziehen. War wohl auch besser so. Martin und ich gingen schon mal Müsli essen, bevor wir alle 3 zum traditionellen Teil des Frühstücks mit Haggis & Co. übergingen.

Das Wetter war leider ein wenig schottischer als zuvor und Nieselregen begleitete uns den ganzen Tag. Die Route führte uns über Rothes mit Besuchen der Brennereien von Glenrothes, Glen Grant (mit Tour) und Speyburn weiter nach Elgin.

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