Name | The Alrik Handfilled | |
Alter | Keine Angabe (abgefüllt 2020) | |
Alkohol | 55,5 % | |
Abfüller | Hammerschmiede | |
Lagerung | Glögg, Met, PX Octave, Palo Cortado Firkin | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Deutschland | |
WB-ID | 160251 | |
Kategorie | Desinfektionsmittel |
Farbe | Dunklerer Bernstein mit Rotstich |
Geruch | Alkohol, Orange, Vanille, undefinierbare Kräuter (bitter-frisch), mariniertes Fleisch, könnte Sherry sein, immer noch Alkohol (fast wie Lösungsmittel), wo habe ich dieses Kräuterige schon mal gerochen… ist wie Salmiakpastille und Salbei, jetzt süßerer Sherry, später noch ein paar süßere Noten von Honig und reifer Frucht, trockenes Nadelholz, und immer noch diese „Kräuter“ |
Geschmack | Weich, etwas Honig, zugleich aber bitter und adstringierend, hölzern, ein paar süße Südfrüchte, könnte wieder Sherry sein, das Bittere legt sich etwas und ein wenig Süße kommt raus, ein Hauch von trockenem Rauch, recht viele harsche Noten |
Finish | Recht lang, kurzer Sherry, Schwefel, die Kräuter sind zurück, sehr dunkle Schokolade, dahinter leichte Süße, trocken, wieder leichte Rauchnote, bleibt bitter-krautig |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
Mein Fazit | Blindtasting von Osterei #4 Was haben die denn da aus dem Fass geholt? Oder zu Beginn rein getan? Es war auf jeden Fall nicht lange im zu aktiven Fass. Sowas „Krautiges“ habe ich bisher noch nicht im Glas gehabt! Der Mund war noch froh, diese absolut unpassenden Aromen aus der Nase hinter sich gelassen zu haben, doch sie kamen im Abgang leider wieder zurück. Und blieben lange. Dazu noch andere Noten, die nicht in meinen Whisky gehören. Hinzu kommt ein uneingebundener Alkoholgehalt von mehr als 55%, der mehr schadet als nützt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Dram aus einer jungen und experimentierfreudigen Brennerei kommt. Wenn dem so ist, und man das Geld vermutlich so dringend braucht, um sowas abfüllen zu müssen, warum etabliert man überhaupt eine Brennerei? Auflösung |