
Name | Tomintoul | |
Alter | 18 Jahre (1967/1985) | |
Alkohol | 40 % | |
Abfüller | Tomintoul | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Dunklerer Bernstein | |
Geruch | Würzig-fruchtig, Karamell und Vanille, ein ziemlicher Stapel frisches Holz (wird später Sägemehl), ein wenig Fenchel und Muskat, säuerliche Äpfel, rote reife Trauben und Rosinen (geht schon fast in Richtung Rotwein), etwas Pfeffer | |
Geschmack | Würzig-mild, weniger Frucht als in der Nase, cremig, süßes Toffee und Honig, etwas Orangenlimonade, leicht prickelnd-frisch, moderates Holz ohne jegliche Bitterkeit | |
Finish | Mittellang, süßes Malz, ätherische Frische, dann wieder Holz mit nur leichter Bitterkeit, Muskatwürze und wieder ein Hauch von Lakritz/Fenchel, bleibt cremig-spritzig | |
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Im Detail | ![]() |
Wichtig vor allem in der Nase |
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Bringt ein wenig Spritzigkeit und Leben | |
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Den Abgang einleitend | |
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Wirkt im Mund recht süß, fast ohne Gegenwehr | |
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Viel Holz, doch von der absolut angenehmen Seite | |
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Ordnet sich gekonnt unter | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Bei der Nase könnte ich mir gut vorstellen, dass dieser Whisky gefinished wurde… aber Mund und Abgang sprechen da eine andere Sprache. Hier gibt es Bourboneiche pur. Auf der einen Seite ist dies ein wenig langweilig, auf der anderen Seite präsentieren sich einige Prachtexemplare der klassischen Fassreifung unter den Aromen, was eigentlich recht selten ist. Hinzu kommt eine leicht spritzige Frische des Drams, die auch die deutlichen – und angenehmen! – Holzaromen gut im Zaum hält. Die Handwerkskunst wird vergeben, weil die Fässer richtig gute Arbeit geleistet haben. Aber es grenzt an einem Lustigmacher, weil Abwechslung und Tiefe etwas zu kurz kommen. | |
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