
Name | Caperdonich | |
Alter | 18 Jahre (1994 destilliert) | |
Alkohol | 49,2 % | |
Abfüller | Anam na h-Alba | |
Lagerung | Bourbonfass (und kein 1st Fill Sherry, wie auf dem Etikett angekündigt) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Zwischen Stroh und einem fruchtigen Weißwein | |
Geruch | Süß und fruchtig, hinter einer gehörigen Portion Waschpulver verstecken sich noch Marzipan und eine bunte Blumenwiese | |
Geschmack | Weich aber mit 49%, geröstetes Malz, später recht trocken, süß und doch würzig | |
Finish | Recht kurz, ein wenig trocken, mit ein paar After Eight mit viel Kakaoüberzug, etwas Malz, noch weniger Holz | |
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Im Detail | ![]() |
Ein schöner Cocktail aus Zitrusfrüchten in der Nase |
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Man bemerkt den Alkohol, aber er paart sich gut mit den anderen Aromen | |
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Malz, ein wenig mehlige Trockenheit | |
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Die Süße verschwindet mit der Dauer des Tastings – schade eigentlich | |
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Wenig, viel davon im Finish | |
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Merkwürdige Würzaromen von Waschpulver, After Eight, Kakao etc. usw. pp… | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Bei dieser Abfüllung muss man schon ein Stück tiefer graben, um an die interessanten Aromen zu kommen. In allen Phasen der Verkostung legen sich sehr dominante (Bäh-)Aromen über die leckeren Finessen dieses Single Malts. Das macht ihn auf der einen Seite interessant, lässt ihn aber auf der anderen Seite wegen der vielen Graberei sehr ermüdend wirken. Legt man jedoch nicht allzu viel Wert auf die Hintergründe, kann man ihn sehr gut genießen. Die Komposition ist gelungen, auch wenn das Fass während der 18 Jahre Lagerzeit nicht so ganz mitspielen wollte. Generell schön frisch, mit einer guten Portion Würze und einem angenehmen Nachgeschmack. |
