Name | Balvenie Classic (‚Tennisschläger‘) | ![]() |
Alter | 18 Jahre (abgefüllt 1989) | |
Alkohol | 43 % | |
Abfüller | Balvenie | |
Lagerung | Bourbonfässer, Sherryfass (nur untypischer Einfluss) | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Etwas dunklerer Bernstein mit einem leichten Rostton |
Geruch | Vanille, Anflug von Amaretto, Orangenschale, ein wenig Würze und trockenes Holz, mineralisch-salzig, leicht moderig, altes Nadelholz, ein Krümel Brühwürfel, deutlich mehr Würze nun, Zitronensaft im Hintergrund, helle frische Rosinen, kommt da auch Sherry durch (?), alte Zigarrenschachtel, etwas Leder und Tabak, krautige Würze (u.a. Maggikraut) und immer noch Holz |
Geschmack | Honig, Honig, Honig und etwas Holz, weich, kaum Frucht (wenn, dann reif und süß), Alkohol mehr prickelnd als brennend, ein wenig Zitronenlimonade, wird leicht trockener und bekommt mehr Holz, etwas fruchtige Bitterkeit, aber immer noch süßlich und weich |
Finish | Mittellang, Malz mit Röstnoten, trocken-bissige Bitterkeit, Kaffeebohnen und sehr dunkler Earl Grey, Lakritz, leichte ätherische Note, später ein wenig fruchtige Frische neben der Bitterkeit |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Dieser Dram braucht erst einmal Zeit zum Atmen, sonst passiert in der Nase kaum etwas. Was dann kommt, hat mit Sicherheit länger als 18 Jahre in Bourbonfässern verbracht und bestimmt auch etwas Zeit in ehemaligen Sherryfässern. Geprägt wird dieser Single Malt schlussendlich jedoch von Würze und Holz. Für meinen Geschmack auch zu sehr, da er dadurch auf Dauer recht eintönig wirkt. Aber es schmeckt schon irgendwie nach einem klassischen Whisky alter Bauart. Und wäre die Bitterkeit zum Ende hin nicht so dominierend geworden, hätte ich sicher mehr Gefallen an diesem Tropfen gefunden. |